Lokallust Dorsten - page 15

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verwaltung, die das Ensemble
erhalten wollte, auf einen Kauf.
Ölmühle und Villa waren zeitwei-
lig im Gespräch als Standort von
Seniorenresidenz, Kunsthaus und
Hotel. Architekt Walter Kaplan
bewahrte 1990 die Villa vor dem
Abriss: Er kaufte und sanierte das
Gebäude und setzte ein modernes
Bürogebäude daneben. Parallel
entstanden Neubauten auf dem
alten Werksgelände. 1998 wurde
die Fabrik abgerissen - an ihren
Standort erinnert nur noch der
Straßenname „An der Ölmühle“.
Doch die Vermarktung der Häuser
stockte, das Architekturbüro mel-
dete Konkurs an, und die Villa Mül-
ler kam unter den Hammer. Bei
der Zwangsversteigerung erhielt
die Caritas 2002 den Zuschlag.
Sie benutzte den Büro-Neubau
zunächst als Ausweichquartier für
die Bewohner während der Reno-
vierung des St. Anna-Stiftes, seit-
her ist dort eine Einrichtung für
Mutter und Kind untergebracht.
Die Villa Müller dient den ambu-
lanten Diensten als Standort. Auf
lange Sicht will die Caritas dort
barrierefreie Wohnungen bauen.
Quellen: Stadtarchiv,
Tageszeitungen Foto: Stadtarchiv
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Bilder erzählen Geschichten - dies gilt besonders
für historische Aufnahmen, wie sie im Archiv der
Stadt aufbewahrt werden. Mit der Foto-Serie
„Damals in Dorsten“ nimmt die „Lokallust“ die
Stadtgeschichte in den Blick und rückt in jeder
Ausgabe in diesem Jahr ein Bild in den Mittelpunkt.
Auch dieser Bereich der Stadt hat
sein Gesicht im Lauf eines halben
Jahrhunderts völlig verändert. Zu
sehen ist auf der Luftaufnahme
aus dem Jahr 1961 die Sirupraffi-
nerie in der Hardt (Bildmitte), die
aus der Ölmühle hervorgegangen
war. In der Denkmalliste der Stadt
wird ihr Bau auf das Jahr 1857
datiert, doch schließt die Leiterin
des Stadtarchivs nicht aus, dass
sie bereits früher existierte. Die
Brüder Hermann und Adolf Müller
kauften um 1890 die ehemalige
Ölmühle und bauten sie zur Fab-
rik aus. Hermann Müller ließ um
1900 neben der Öldampfmühle
eine repräsentative Villa im his-
torischen Stil bauen (rechts im
Bild). Der Briefkopf der Gebrüder
Müller Actien Gesellschaft führt
die Produkte auf: Hergestellt
wurden
Zuckerwaren,
Honig,
Kaffeesurrogat und Seifenpulver.
Nach dem Ersten Weltkrieg kon-
zentrierte sich die Produktion auf
Sirup. Nach Hermann Müllers Tod
im Jahr 1956 blieben Ölmühle,
Villa und das dazugehörige Land
im Besitz der Familie, doch wur-
de die Produktion in der Fabrik
um 1960 eingestellt, und auch die
Villa stand verlassen. Das tat den
Gebäuden nicht gut, Dorstener
Bürger wurden auf den schlechten
Zustand aufmerksam, und die Ta-
geszeitung beklagte 1985 den Ver-
fall der Villa Müller. Damit war die
Diskussion über die Zukunft von
Gebäuden und Grundbesitz eröff-
net; den Hintergrund prägte die
langwierige juristische Auseinan-
dersetzung der Erben der Familie
Müller. Es fehlte in den folgenden
Jahren nicht an Ideen, aber an
Geld. Daher verzichtete die Stadt-
An die Ölmühle erinnert
nur noch der Straßenname
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