Lokallust Haltern am See - page 23

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Reiterparadies Haltern
©MaciejDuczynski/FjordNorway
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Information und Buchung:
Ausbildungsweg und - auch, dem
Hauch von Wild West, der sie um-
gab. Schließlich waren es Cow-
boys, die viele Stunden lang im
Sattel saßen und mit möglichst
wenig Anstrengung alles vom
Pferd verlangten: Die Pferde
sollten möglichst eigenstän-
dig arbeiten und auf kleinste
Gewichts- und Schenkelhilfen
reagieren. Ein anfangs ziemlich
teures Vergnügen, da es damals
noch keinerlei deutsche Zucht
gab. Quarter Horses, Paints und
Appaloosas wurden aus den
USA importiert. Rund 20.000
DM konnte das dann kosten. Da
anfänglich die speziellen Wes-
ternpferderassen für viele zu
teuer waren, entdeckten Reiter
alternativ mit Haflingern, klei-
nen Warmblütern und Ponys die
neue Sportart. Bedingt durch
die scheinbare Leichtigkeit die-
ser Reitweise werden aber in-
zwischen fast alle Pferdrassen
im Western-Freizeitreiten einge-
setzt .
"Wir reiten keinen Stil, sondern
Pferde. Eigentlich ganz simpel.
Wer das beherzigt, erlebt Kon-
takt und Nähe zum Pferd, kann
selbst entspannen und runter-
kommen. Ohne Druck."
Tom Büchel hat Ende der 80er
das Westernreiten zu seinem
Thema gemacht, professionellen
Unterricht gibt er seit rund zwölf
Jahren. Da war er schon längst
aus dem Turniersport ausgestie-
gen. "Pferde sind für mich kein
Sportgerät, sondern Freund und
Partner und wichtig ist immer
ein pferdegerechter Umgang."
Im Einzelfall bedeutet das dann
auch, dass die Reiter wenn mög-
lich von einer Bank auf Sattel
und Pferderücken klettern, um
denselben zu schonen. Tom
Büchel sieht sich nicht als Pfer-
deflüsterer, eher als Pferdever-
steher. "Meistens sind nicht die
Pferde das Problem, der Zwist
ist vom Menschen gemacht ist",
sagt der Mann, der nicht verheh-
len kann, dass er an der Western-
reiterei neben dem ständigen
Wechselspiel zwischen Dynamik
und Ruhe ebenso die Romantik
schätzt: "Ich habe auch privat oft
einen Hut auf und eigentlich nur
ein Paar Schuhe, das nicht zur
Abteilung Cowboyboots gehört."
Raus ins Grüne ist auch für ihn
fast tägliches Ritual, allerdings
vermisst der aus Süddeutsch-
land stammende Westernreiter
trotz aller Vorzüge, die die Reit-
wege in Haltern bieten, echte
Berge und Täler. Die bieten noch
ganz andere Möglichkeiten....
Text+Fotos Susanne Brzuska
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