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Truppenübungsplatz
militärische Hinterlassenschaf-
ten untersucht werden, von de-
nen in den falschen Händen eine
Gefahr ausgehen könnte.
Der technische und
finanzielle Aufwand
einer Kampfmittel-
Räumung wäre ex-
trem hoch.
Vor diesem Hinter-
grund
entwickelten
die Naturschutz-Experten
aus den Biologischen Stationen
ihr Konzept für die beiden Teilflä-
chen des Truppenübungs-
platzes, der am 1. Juni
in den Besitz der
Bundesanstalt für
Immobilienaufga-
ben (BImA) überge-
gangen ist. Die Bio-
logen schlagen Vor-
gehensweisen vor, die auf
die unterschiedlichen Vorausset-
zungen der Gebiete abgestimmt
sind. Nach ihrer Überzeugung bie-
ten sich die Borkenberge an, um
dort neben Wildpferden, Rot- und
Rehwild auch dem Wisent eine
von Gattern umzäunte
Heimat zu geben, da-
mit der Bewuchs
kurz gehalten wird
und die Heide er-
halten bleibt. Im
Teilgebiet bei La-
vesum könnten neben
Rotwild und Nutztieren wie
Schafen ebenfalls Wildpferde zur
Pflege der Landschaft beitragen.
Seit Jahren grasen auf
dem Land des Herzogs
von Croy im nahen
Merfelder
Bruch
die Dülmener Wild-
pferde – diese oder
eine vergleichbare
extensive Pferderasse
könnte auf dem TÜP dem
Naturschutz gute Dienste leisten,
meinen die Biologen, die ein viel-
teiliges Mosaik von Nutzungsar-
