„Wir blicken zu-
rück und stellen fest, dies
war eine gute Entscheidung“,
sagen die Eigentümer.
1999 saßen zahlreiche Lembe-
cker an einem Runden Tisch und
beschlossen, dass es eine Alter-
native zu dem geschlossenen Al-
tenheim am Michaelissti geben
muss. „Die Strukturen in den Fa-
milien haben sich geändert, es ist
meist weder Zeit noch Raum vor-
handen, um mit mehreren Ge-
nerationen unter einem Dach zu
leben. Da musste es doch noch
mehr geben als nur die Möglich-
keit, ins Altenheim zu gehen“, so
der damals einstimmige Tenor!
Die
Idee,
seniorengerechtes
Wohnen in Lembeck aufzubau-
en, wurde geboren. Es vergingen
viele Jahre bis zur Realisierung.
Nun ist das 10-jährige Bestehen
zu feiern: das Ergebnis vieler
Ideen, die von vielen Mitstrei-
tern, Ideengebern und Aktiven
vorangetrieben wurden.
Heute sind die beiden Gebäude
fest etabliert und immens ge-
fragt.
Mitten im Dorfkern von Lem-
beck- und doch im Grünen - ste-
hen neben
dem Caritas-Pflegeheim und
dem Dorfcafe zwei gut struktu-
rierte Gebäude mit insgesamt 24
Wohnungen in den Größen von
48 bis 79 m½. Die Wohnungen
sind allesamt barrierefrei, haben
entweder einen Balkon oder eine
Terrasse und bieten eine über-
aus attraktive Ausstattung, zum
Beispiel durch Parkettböden und
hochwertige Bäder.
Die Ideengeber und Eigentümer
der Wohnanlage haben weit be-
vor die Bauarbeiten begannen
recherchiert, um eine sinnvolle,
altersgerechte Anlage zu er-
richten, die auf die Bewohner
eine angenehme Atmosphäre
ausstrahlt. „Zu jener Zeit gab es
noch nicht so viele seniorenge-
rechte Wohnanlagen“, so Litza
Stevermüer. Etliche Kilometer
haben die engagierten Personen
zurückgelegt, Eindrücke aus
dem Besuch anderer Anlagen
verarbeitet, Kostenpläne erstellt
und Mitstreiter gesucht. Und sie
wurden fündig. Insbesondere
Bauleiter Josef „Jupp“ Mecking,
tung ist hier nicht ohne
Herzblut zu erledigen, viele der
Bewohner sind Verwalterin Litza
Stevermüer fast zu „Großeltern“
geworden. Nicht nur das: Die Be-
wohner fühlen sich so wohl, dass
einige bereits „steinalt“ gewor-
den sind und viele es noch wer-
den möchten. „Sieben Parteien
wohnen seit der ersten Stunde
hier, glücklich und zufrieden“,
weiß die Verwalterin um sehr zu-
friedene Mieter.
Die beiden Häuser sind so ange-
legt, dass bei schlechten Wet-
terverhältnissen der tägliche
Spaziergang im großzügig an-
gelegten Flur stattfinden kann.
Selbstverständlich trit man
sich hier auch, irgendeiner kocht
dann auch schnell noch einen
Kaee. Genau so war es gewollt.
Aufeinander treen, zwanglos
plaudern, gemeinsam etwas er-
leben, sich verstanden fühlen.
Kein gewöhnliches Haus, nicht
nur eine Mietwohnung. Über-
haupt ist das Verhältnis unter
den Mietern und dem „Drumhe-
rum“ sehr familiär. Man kennt
der leider bereits verstorben
ist, hat mit seinem enormem
Tatendrang das Projekt voran
gebracht und den Bau bis hin
zu den ersten Vermietungen im
Sommer 2006 begleitet.
Die Wohnungen verfügen alle-
samt über eigene Kellerräume,
Wasch-, Trocken- und Fahrrad-
keller. Außerdem gibt es einen
großen
Gemeinschasraum,
der sehr häufig für gemeinsame
Veranstaltungen genutzt wird.
Seit Jahren feiern die Bewoh-
ner gemeinsam mit der Verwal-
tung und auch den Eigentümern
Sommer- und Weihnachtsfeste.
Gemeinsamkeit wird hier groß
geschrieben.
Selbstverständlich wird das
10-jährige gebührend mit den
Mietern gefeiert, im Sommer
wird ein großes Grillfest veran-
staltet bei dem „Grillmeister
Olli“ hoentlich nicht wieder
unter einer Plane stehen muss,
um das Grillgut vor Platzregen
zu schützen.
Die Vermietung und Verwal-
10 Jahre
Herrlichkeit
seniorengerechtes Wohnen
in der
Lembeck
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SONDERVERÖFFENTLICHUNG