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Graues Gold
Sanitätshaus Schwanz
Klosterstraße 4 · 46282 Dorsten · Tel. 0 23 62 / 22 800
Fax 0 23 62 / 97 00 62 ·
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9.00-18.30 Uhr
Samstag
9.00-13.00 Uhr
Inh. Elmar Schwanz
Hausbesuche
•
Technische Orthop‰die
•
Orthesen
•
Prothesen • Reha
•
Bandagen
• Einlagen
Zertifiziert nach ISO DIN EN 9001,
ISO 13485: 2003
Sanitätshaus Schwanz
Klosterstraße 4 · 46282 D
Fax 0 23 62 / 97 00 62 · info@s nita tshaus-schwanz.de
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 9.00-18.30 Uhr
Samstag
9.00-13.00 Uhr
Inh. Elmar Schwanz
Hausbesuche
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Technisch Orthop‰die
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Orthesen
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Prothesen • Reha
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Bandagen
• Einlagen
Zertifiziert nach ISO DIN EN 9001,
ISO 13485: 2003
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Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.00-13.00 Uhr und 14.00-18.00 Uhr
Jeden ersten Samstag im Monat 9.00-13.00 Uhr
Alleestraße 8 • 46282 Dorsten • Tel. 02362/22377
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soll dort sein
Domizil haben. Der Name ist
aus dem Dänischen übernom-
men; bei den Nachbarn im Nor-
den charakterisieren die beiden
Worte die ältere Generation und
bringen Wertschätzung gegen-
über ihrer Lebensleistung und
-erfahrung zum Ausdruck. Diese
Einstellung gegenüber Senioren
spiegelt Iris Koczwaras Auffas-
sung wieder, die gemeinsam mit
Gleichgesinnten 2009 den Verein
ins Leben rief.
Seine Entwicklung ist eng mit
der Biografie der 50-Jährigen
verbunden, die sich neben ihrem
Beruf als Handelsfachwirtin und
Informatik-Kauffrau stets gern
mit Tieren beschäftigt hat. Darü-
ber hinaus engagierte sie sich in
ihrer Geburtsstadt Oer-Erken-
schwick und Recklinghausen
für gemeinnützige Vereine,
die sich für vernachlässigte
Mütter und Kinder einsetzten.
Kinder und Tiere miteinander
in Kontakt zu bringen, scheint
Iris Koczwara eine natürliche
Verbindung. Denn nach ihrer
Überzeugung gehören Tiere
und Menschen trotz bestän-
diger folgenreicher Miss-
verständnisse
zu-
sammen. Sie
arbeitete als
verheiratete Frau als Ausbilderin
bei einem EDV-Betrieb in Dors-
ten, als im Jahr 2002 ein schwe-
rer Verkehrsunfall berufliche
Pläne durchkreuzte und ihrem
Leben eine andere Richtung gab.
Während der langwierigen Gene-
sung las und lernte sie viel über
Tiertherapie. Nachdem sie sich
2008 die junge Hündin „Shadow“
aus dem Tierheim geholt hatte,
dauerte es nur einige Monate, bis
sie mit dem gutmütigen Labra-
dor zum ersten Mal Senioren in
einem Dorstener Heim besuchte.
Das Ergebnis machte beiden Sei-
ten Mut, die Visiten fortzusetzen.
Und Iris Koczwara beschloss,
mit weiteren Hundehaltern den
Verein „Graues Gold“ zu grün-
den, wobei sie das heutige Drei-
Säulen-Modell mit „Fördertürm-
chen“ und Gnadenhof bereits im
Kopf hatte. Zu einem Zeitpunkt,
als der junge Verein sie stark in
Anspruch nahm, starb ihr Ehe-
mann. „Ich war nur noch in der
Lage, auf Sparflamme zu arbei-
ten.“ Aber bis heute hat sie die
Hundevisiten als Herzstück des
Vereins auf eine stabile Grundla-
ge gestellt und organisiert. Und
nun ist für Iris Koczwara die Zeit
gekommen, einen Schritt wei-
terzugehen - der Grundstein ist
mit der Stiftung gelegt.
Text: M-L Schmand
Fotos: Graues Gold
Info
Weder Hund noch Mensch
sind unvorbereitet, wenn sie
zum ersten Mal ein Senioren-
heim besuchen. Jedes Tier
muss eine Reihe von Quali-
fikationen wie Gutmütigkeit
und Lernbereitschaft nach-
weisen, um ein angenehmer
Gesellschafter für alte und
schwache Menschen zu sein.
Zurzeit besuchen mehr als 70
Hundebesitzer regelmäßig
17 Heime. Schwerpunkt der
einstündigen Einsätze ist das
Vest Recklinghausen. Jedem
Heim ist ein Team von zehn
bis fünfzehn Ehrenamtlern
mit ihren Vierbeinern zuge-
ordnet, und im Vorfeld wurde
festgelegt, wer besucht wird.
Vorrang haben alleinstehen-
de Senioren und solche, die
besonders positiv auf die An-
näherung eines Tieres reagie-
ren. Da Mensch und Tier älter
werden und sich Lebensum-
stände ändern, sind neue
Freiwillige bei der Hundevisi-
te stets willkommen. Der Ver-
ein ist über seine Homepage
zu erreichen:
gold-dorsten.de
