Lokallust Haltern am See - page 6

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Die Bürgermeister von Haltern | 24. März 2018
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SOMMERREIFEN
V
Primacy 4
Eine Erfahrung, die auch Bodo
Klimpels Vorgänger bestätigen
können. Auch Erwin Kirschen-
baum hatte Projekte auf seiner
Agenda, die viel Kraft erforderten.
Der Wiederaufbau des Schloss
Sythen, die Umgestaltung des
Bahnhofsvorplatzes und auch die
Aufarbeitung der nationalsozialis-
tischen Vergangenheit Halterns.
„Wenn man da alles an sich her-
anlassen würde, das würde man
nicht ertragen,“ sagt Erwin Kirsch-
enbaum. Bevor er die Wahl zum
hauptamtlichen ­Bürgermeister
1996 für sich entscheiden konn-
te, war er bereits zwei Jahre lang
ehrenamtlich für den Posten
aktiv. Dabei war ihm sehr daran
gelegen, sich für die historischen
Bauten der Stadt einzusetzen.
„Da war das Alte Rathaus, das ver-
gammelte. Das wollte ich ändern
und habe das auch erfolgreich ge-
schafft. Oder das Schloss Sythen.
Da bin ich wirklich stolz drauf.
Das war schon eine spannende
­Geschichte und das ist ja auch was
ganz Tolles geworden. Und dann
hat man ja eine tolle Truppe in
Sythen, die sich da engagiert hat,
einen Verein, bis ins hohe Alter
hinein.“ Er honoriere es sehr, was
der Förderverein Schloss Sythen
für die Stadt getan habe.
Auch Bodo Klimpel legt sehr viel
Wert auf die ehrenamtlich ­tätigen
Menschen in Haltern. „Ehrenamt
ist traditionell in Haltern eine
wichtige Sache und ist sehr hoch
angesehen. Wenn man als Verein
ehrenamtlich eine kommuna-
le Aufgabe übernimmt, wie das
beispielsweise der Förderver-
ein Schloss Sythen macht, dann
ist das natürlich eine Sache, die
Unterstützung verdient. Und da
fühle ich mich auch der Tradition
meiner Vorgänger verpflichtet.“
Die Kommunikation mit Erwin Kir-
schenbaum und Josef Schmergal
sei ihm dabei auch sehr wichtig.
Schließlich fülle er ­große Fußstap-
fen: „Es ist natürlich eine ganze
Menge Tradition in so einem Bür-
germeisteramt dabei. Ich habe es
deswegen auch immer als eine
Pflicht gesehen, das fortzusetzen,
was vorher erarbeitet wurde.“
Dass das in vielen Fällen auch
eine logische Konsequenz ist,
zeigen die Projekte, die sich über
Jahrzehnte hinziehen. So auch
bei Josef Schmergal und Erwin
Kirschenbaum. „Viele Dinge ha-
ben sich so ergeben, dass sie von
mir eingestielt wurden, und Josef
Schmergal durfte sie beenden.
Zum Beispiel der Kreisverkehr
am Nordwall. Aber da gab es kei-
ne Abgrenzungen, die Projekte
gingen ineinander über,“ erinnert
sich Erwin Kirschenbaum. So
auch die Planung des Sythener
Neubaugebiets
Elterbreischlag.
Kirschenbaumwar noch nicht ein-
mal ehrenamtlicher Bürgermeis-
ter, als der Aufstellungsbeschluss
gefasst wurde. Er wollte dann
den Satzungsbeschluss hinkrie-
gen. Gelungen ist es weder ihm
noch Josef Schmergal. Erst Bodo
Klimpel konnte das Neubauge-
biet freigeben. Das sei bei vielen
Dingen der Fall gewesen und ge-
nau deswegen war es allen drei
Bürgermeistern immer wichtig,
guten Kontakt zueinander zu hal-
ten. Doch eine eigene Note wollte
auch jeder von ihnen setzen. „Das,
was wichtig ist, was an Traditions-
linien da ist, das wurde auch wei-
tergeführt. Man muss aber auch
sehen, dass man andere Akzente
setzt,“ so Erwin Kirschenbaum.
Was bei ihm die Verbundenheit zu
Halterns historischen Gebäuden
war, zeigte sich bei Josef Schmer-
gal in dem Projekt, was Haltern zu
seinem heutigen Namen geführt
hat: Haltern am See. „Mein Ziel
war, weil wir in Haltern ja keine
Großindustrie haben können, das
Fortkommen in Haltern im Tou-
rismus zu suchen. Daher kam der
Entschluss, die Stadt Haltern um-
zubenennen in Haltern am See.
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