Lokallust Haltern am See - page 9

9
Heidehüter | 21. Oktober 2017
hat ein inniges Verhältnis zu seinen Schafen, die er Tag für Tag besucht, morgens und abends.
der Heide lassen sie sich auch
nicht stören. Aber ein Geräusch
lässt sie doch aufhorchen:
„Wenn die meinen Wagen hö-
ren, werden sie schon hellhörig
und fangen an zu blöken.“ Da-
ran kann Wolfgang Giese seine
Schafe übrigens auch auseinan-
der halten. Und am Gemüt. Zwar
heißen alle Tiere der Einfachheit
halber Paula und hören auch da-
rauf, aber ihr Charakter? „Der ist
bei jedem Schaf anders.“
Für Wolfgang Giese sind die Wa-
cholderheide und seine Schafe
ein Stück heile Welt. Direkt in
der Natur zu sein ist für ihn eine
„wunderschöne Sache“. Etwas
für die Natur zu tun und Nach-
haltigkeit zu fördern, ist dabei
sein Ziel. Aus diesem Grund
gibt er auch Kindergärten und
Grundschulen die Möglichkeit,
ihn bei seiner Arbeit zu beglei-
ten. „Das finde ich ganz wichtig,
dass die Kinder hier Natur und
Tiere anfassen können, sehen,
wo die Dinge herkommen und
lernen, wie schön unsere Welt
sein kann.“
Text: Dr. Felicitas Bonk
Fotos: Jürgen Rustemeyer
S
52 16 •
NEUE IDEE DES BÖCKEN-BRÄU-QUARTETTS
HALTERNER BIER MIT HALTERNER HOPFEN UND WASSER
Darf es ein SEVEN DEVILS ALE oder ein
OLD MILL ALE sein? Vielleicht lieber ein
LAKE HALTERN ALE oder doch ein OLD
TOWNHALL ALE?
Ja, was bietet Jupp denn da seinen Gästen
schon wieder an? Richtig, ein originales
Halterner Bier, gebraut mit
Halterner Wasser und -
das ist einzigartig - mit Hopfen aus einem
Halterner Garten. Das erfolgreiche Bö-
cken-Bräu Team war wieder aktiv und hat
eine Rezeptur für vier leckere, frische und
gut trinkbare Biere kreiert. „Die Idee war,
ein Bier zu brauen, das möglichst original
aus Haltern kommt,“ erzählt Toddy
Geldmann. Nur noch Malz und Hefe
wird jetzt zugekauft. Übersetzt spielt
das LAKE ALE auf den Halterner See
an, OLD MILL bezieht sich auf die
Sythener Mühle, SEVEN DEVILS, da
denkt man gleich an den Siebenteu-
felsturm und OLD TOWNHALL ALE,
na, da sieht man Halterns altes Rathaus.
Das Böcken-Bräu-Quartett um Gabi und
Toddy Geldmann, Breddy Hörstrup und
Markus Stewen haben nach der erfolg-
reichen Auszeichnung Ihres Craft-Bieres
gleich diese neue Idee entwickelt und vor
fünf Monaten im Garten
eigenen Hopfen ange-
baut. 15 Kilogramm ha-
ben sie dann von Hand
gezupft und sofort ganz
frisch verbraut. Die vier
neuen Biersorten haben
immer die gleiche Rezeptur
und unterscheiden sich durch
unterschiedliche Hopfenarten. Der frische
Hopfenzusatz garantiert dabei den beson-
deren Geschmack. Über den Flaschenver-
schluss wurde ein blauer (Halterns Stadt-
farben) Wachsmantel gezogen, vorne auf
dem Etikett sind die vier genannten Wahr-
zeichen zu sehen und auf der Rückseite ist
die Geschichte hierzu nachzulesen. Edel
kommt die Flasche rüber, lecker ist das
Bier, die tolle Idee des Jupp-Brau-Teams
wird schnell seine Freunde finden.
1,2,3,4,5,6,7,8 10,11,12,13,14,15,16,17,18,19,...64
Powered by FlippingBook