Lokallust Haltern am See - page 28

PuG PFLEGEDIENST
ÜBERNIMMT DAS
ALTENHEIM HEBESTREIT
IN BARKENBERG
Ein idyllisches Wohngebiet
mit Einfamilienhäusern. Nur
wenige Meter und man ist
sofort in der grünen Natur. In
dieser schönen Lage liegt das
Altenheim Hebestreit in der
Buchenhöfe 97/98 in Dorsten-
Barkenberg. Nadine und An-
dreas Hebestreit sowie Heike
Benson führten das Altenheim
30 Jahre. Am 1. April hat die
Familie das Heim an den Pfle-
gedienst PuG Pflege- & Gesund-
heitsteam GmbH übergeben.
Bislang wurde die Einrichtung
familiär mit 16 vollstationären
Altenheimplätze geführt. Es war
der Wunsch der Betreiber, dass
die Heimbewohner ihr Zuhause
nicht verlassen müssen, auch die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
wollten an Ihrem Arbeitsplatz ver-
bleiben.
Gemeinsam mit den Angehörigen
und Betreuern und der Heimauf-
sicht des Kreises Recklinghausen
wurde nach einer tragfähigen
Lösung gesucht. „Die Gespräche
waren effektiv und wir haben
für alle Beteiligten eine schöne
Lösung gefunden“, sagt Ludwig
Borger von der gleichnamigen
Borger-Gruppe, zu der auch die
PuG gehört.
Die Heimaufsicht (WTG-Behörde)
hat grünes Licht für 11 Einzelzim-
merplätze in der „PuG Wohnge-
meinschaft“ erteilt, bislang behei-
matete das Altenheim Hebestreit
16 pflegebedürftige Menschen.
Der Betrieb wird in Form einer
anbieterverantworteten
Wohn-
gemeinschaft nahtlos fortgeführt
und allen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern wurde eine Weiter-
beschäftigung angeboten.
Das Besondere an der vollstati-
onären Einrichtung ist, dass die
Pflege-Wohngemeinschaft
eine
Alternative zum Heim ist, auch für
Menschen mit Demenz oder In-
tensivpflegebedarf. Den pflegebe-
dürftigen Menschen wird weiter-
hin rund um die Uhr Pflege- und
Betreuung sowie hauswirtschaft-
liche Versorgung angeboten. „Wir
gewährleisten dies über unseren
ambulanten PuG Pflegedienst“,
erklärt Ludwig Borger. Ansonsten
werden die Menschen nicht ein-
- Anzeige -
LUDWIG BORGER
ANJA BORGER
THORBEN BORGER
CHRISTIN BORGER
Pflegebedürftige leben jetzt
in einer Wohngemeinschaft
zusammen
fach „versorgt“. Vielmehr wird das
Zusammenleben gezielt gefördert
und jeder ist gefordert, die Aufga-
ben zu übernehmen, die er schaf-
fen kann. Das Interesse an dieser
Form des Wohnens wächst, eben-
so die Zahl der Angebote. Die Be-
wohner sind nun Mieter der über
400 qm ebenerdigen Wohnfläche.
Es gibt einen klassischen Mietver-
trag, die Gesamtkosten mit dem
Pflege- und Betreuungsverträgen
sind vergleichbar mit den Heim-
kosten und die personelle Be-
setzung ist im Vergleich sehr gut.
Die Mitbestimmung der Mieter
ist über eine Mieterversammlung
gesichert, gemeinsam wird über
eine Haushaltskasse entschieden
und es wird vor Ort gekocht.
„Die Anzahl der pflegebedürftigen
Menschen wird sich in den kom-
menden Jahren drastisch erhö-
hen“, weiß Ludwig Borger, bis 2030
wird eine 43prozentige Steigerung
vorhergesagt.
„Daher glau-
ben wir, dass Wohngemeinschaf-
ten mit maximal 12 Plätzen die
1...,18,19,20,21,22,23,24,25,26,27 29,30,31,32,33,34,35,36,37,38,...64
Powered by FlippingBook