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Stadtmühlenbucht | 22. April 2017
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Wir prüfen auf Schritt und Tritt.
2. Beurteilen.
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3. Optimieren.
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Stadtmühlenbucht ist auf der Zielgeraden
Spätestens Anfang Juni sollen die Umbauarbeiten abgeschlossen sein
Genau in der Mitte der neuen
Ponton-Brücke mit dem filigra-
nen Edelstahlgeländer und den
rotbraunen Holzdielen bleibt
Gerd
Becker,
Fachbereichs-
leiter Technische Dienste der
Stadt Haltern, stehen und zeigt
auf den Ständer mit Rettungs-
ring und Rettungsangel. „Den
mussten wir noch nachträg-
lich anbringen lassen – ist Vor-
schrift, hier soll ja schließlich
niemand ertrinken, aber das hat
die Kosten nun wirklich nicht in
die Höhe getrieben,“ lacht der
Dipl.-Ingenieur für Landschafts-
bau. Und er sollte es wissen,
denn schließlich ist er maßgeb-
lich an der Umgestaltung der
Stadtmühlenbucht beteiligt und
überzeugt davon, dass das Geld
hier gut angelegt ist. „Das wird
ein Erfolgsmodell und ein wei-
terer touristischer Anziehungs-
punkt in Haltern, der Besucher
an den See locken wird, davon
bin ich überzeugt.“
3,5 Millionen Euro steckt die
Stadt in die Neugestaltung Stadt-
mühle, die Teil des überregiona-
len Projekts „Zweistromland“ ist,
an dem auch die Städte Datteln
und Olfen beteiligt sind. Ziel die-
ser Maßnahme ist, die Auenland-
schaft zwischen Stever und Lippe
zu schützen und weiter zu ent-
wickeln. Die Stadtmühlenbucht
wird das Tor des „Zweistromlan-
des“. Das gesamte Projekt wird
zu 90 Prozent aus EU-, Landes-
und Bundesmitteln finanziert.
„Es war einfach mehr als sinnvoll
in diesem Zusammenhang, die
Stadtmühlenbucht neu zu pla-
nen, da der alte Zustand mit dem
Parkplatz im Wasserschutzgebiet
von der Bezirksregierung ohne-
hin nur auf Zeit geduldet wurde,“
erklärt Gerd Becker.
Eine Ponton-Brücke verbindet die beiden Inseln.
