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AUTO
&MOBILITÄT
Abbildung zeigt Sonderausstattung
Bei strahlend blauem Himmel über die Landstraße wieseln,
während die laue Luft durch die Lederkombi und in den
Helm fährt - das ist ein Hochgenuss. Am Bikertreff „Drügen
Pütt“ an der Münsterstraße 317 trifft man sich mit Gleichge-
sinnten und fachsimpelt.
50 Kilometer aus Dortmund ist das
Ehepaar sonntags angereist. „Wäre
das Wetter besser, wären wir mit
dem Shopper gekommen“, lachen
die leidenschaftlichen Biker. Heu-
te, Mitte März, sind sie mit dem
Auto gekommen, bestellen Schnit-
zel, Pommes Frites, Salat. Das
freut Küchenchefin Martina Tusch-
mann, die einräumt, dass sie sich
die Biker manchmal in rosa Kluft
wünscht, damit bei den anderen
Gästen die Hemmschwelle fällt.
„Unsere Schnitzel sind berühmt“,
freut sich die Küchenchefin, „wer
die einmal gegessen hat, kommt
wieder.“
Ganz egal, wo die Motorradfahrer
herkommen. Aus dem Ruhrgebiet
oder aus Münster, aus Holland
oder Österreich. Der „Drügen Pütt“
ist vielen Bikern ein fester Begriff.
„Wer kommt zum Drügen Pütt? In
NRW scheint immer die Sonne und
um 14 Uhr sollte noch ein Stück
Kuchen da sein. Also Start ... Ziel
an der Kaffee Tanke !!“, heißt es in
einschlägigen Foren. Ein Zwischen-
stopp in der nahe der Autobahn 43
gelegenen Gaststätte ist bei den
Touren fest eingeplant. Schnitzel,
Fachsimpelei und Gemeinschaft
locken. Das gemeinsame PS-Frei-
zeitvergnügen verbinde viele Men-
schen aus unterschiedlichen Berei-
chen. „In Kutte geht es zwanglos
zu”, weiß Inhaber Peter Tusch-
mann, dass die Leder-Kombi alle
BIKERTREFF
„DRÜGEN
PÜTT“
1989 mit einem Imbisswagen begonnen
