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So nah am Licht | 24. März 2018
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Nahtoderfahrung:
Sabine Kalbus erzählt
über ihre Begegnung
mit zwei Engeln
Wer ihre Geschichte hört, gerät ins
Grübeln. Ist es Einbildung oder doch
ein Wunder, das ihr widerfahren ist?
Lokallust Haltern amSee hat Sabine
Kalbus zugehört, eine unglaubliche
Erfahrung hat die 52-jährige, die in
Hullern lebt, gemacht.
Sabine Kalbus war 18 Jahre alt, als
sie im Schulunterricht kollabierte.
Die junge Schülerin war halbsei-
tig gelähmt und hatte furchtbare
Schmerzen, ihr war ständig übel
und sie konnte ihre Umgebung nur
noch verschwommen wahrneh-
men. Die furchtbare Diagnose: Hirn-
tumor. „Ich wusste damals, dass
ich die anstehende Operation nicht
überleben werde“, erinnert sie sich
und hier beginnt ihre eigentliche Ge-
schichte:
Ihr Krankenzimmer ist plötzlich
lichtdurchflutet, Ruhe und Wärme
bereitet sich im Körper der 18-jäh-
rigen Schülerin aus. „Ich konnte
wieder klar sehen und sah zwei En-
gel auf mich zukommen“, erzählt
sie. Ihre Schmerzen waren wie
weggeflogen und ein Engel sagte in
ruhigem und vertraulichen Ton zu
ihr, dass sie nicht operiert werden
müsse und sie wieder ganz gesund
werden würde. „Ich konnte mir das
nicht erklären“, sagt sie heute noch
mit Nachdruck, „ich habe wohl die-
se Gabe“, denn seitdem begleiten
die Engel ihr Leben.
Zur anstehenden Operation wur-
de sie in ein anderes Krankenhaus
verlegt. Ein junger Arzt wurde skep-
tisch, weil Sabine Kalbus keinerlei
Anzeichen der erstellten Diagnose
zeigte. Alle Untersuchungenwurden
noch einmal gemacht, ein Tumor
im Gehirn konnte nicht mehr fest-
gestellt werden, Sabine Kalbus war
geheilt. Auch regelmäßige Untersu-
chungen, die sie alle zwei Jahre vor-
nehmen ließ, bestätigten die neu-
erliche Diagnose, der Hirntumor ist
nicht mehr nachweisbar. Die Medi-
zin spricht von einer unerklärlichen
Spontanheilung.
Hatte Sabine Kalbus einen „Schutz-
engel“? Welche Beweise benötigt
man, um ihre Geschichte zu glau-
ben? „Keine“, sagt Sabine Kalbus.
„Wir Menschen sollen dankbar dafür
sein, dass wir leben“. Heute führt sie
ein normales und glückliches Leben
mit ihrer Familie und zwei kleinen
Hunden, doch viele Menschen ha-
ben ihr seinerzeit nicht geglaubt.
„15 Jahre habe ich daher geschwie-
gen“, erzählt sie. Dann ermutigten
die Engel sie, ein Buch über ihre
Erfahrungen zu schreiben, ihre Ge-
schichte für Menschen aufzuzeich-
nen, die daran glauben, aber auch
für Zweifler. „Das habe ich dann
auch getan, aus unendlicher Dank-
barkeit, dass meine Engel mich aus-
gesucht haben“.
Sabine Kalbus trat einer Selbsthilfe-
gruppe bei, die sich mit Nahtoder-
fahrungen (NTE) auseinandersetzt.
„Es war gut zu spüren, dass ich nicht
allein solche Erlebnisse hatte.“ Und
sie stellt ihr Buch „So nah am Licht“
in regelmäßigen Lesungen vor. Mis-
sionieren will sie dabei nicht, denn
viel zu oft sei sie kritisch beäugt
oder für wunderlich gehalten wor-
den. „Letztlich aber steht es doch
jedemMenschen zu, an das zu glau-
ben, was er für richtig hält“, sagt
Sabine Kalbus, die auch privat indi-
viduelle Spirituelle Lebensberatung
anbietet.
Das Buch „So nah am Licht“ von Sa-
bine Kalbus ist erschienen im Santi-
ago Verlag, ISBN 978-3-937212-74-6.
Das Paperback hat 80 Seiten und
kostet 10 Euro. Weitere Infos unter
Das Buch ist auch in der Buchhand-
lung Kortenkamp, Lippstraße 2 in
Haltern amSee erhältlich.
Text + Foto:
Jürgen Rustemeyer
Sabine Kalbus erzählte uns
ihre unglaubliche Geschichte.
