Lokallust Haltern am See - page 7

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Jupp unner de Böcken
KENNEN SIE „KRUCHEN“?
„Typisch Jupp“, sagen die Gäs-
te. Denn bei „Jupp unner de
Böcken“ gibt es immer wieder
etwas Neues. Zuletzt fand im
Biergarten das Seminar „Whis-
ky meets Currywurst“ statt und
schon ist eine Wiederholung ge-
plant, weil alle Whisky-Freunde
total begeistert waren. Beson-
ders lecker waren die raffinier-
ten Curry-Gewürze: „Was ich da
gemacht habe, verrate ich aber
nicht“, sagt Martina Hörstrup.
Und die Kuchenliebhaber, die aus Peters Backstube
die leckeren großen Stücke genießen wollen, wun-
dern sich derzeit, denn bei Jupp gibt es „Kruchen“,
Kuchen im Bierkrug. Thorsten Föcker und Toddy
Geldmann haben es ausprobiert und nun kann man
alle Sorten des leckeren Kuchens mit einem langen
Löffel aus dem Glaskrug geniessen. Martina hat als
erste probiert. „Ich bin begeistert“, sagt sie. Die
Krüge werden von Thorsten Föcker mit den geba-
ckenen Zutaten und der Sahne nach und nach auf-
gefüllt. Die Zutaten sind
die gleichen wie bei den
sonst normalen, großen
Kuchenstücken. Den Kun-
den gefällts, sagt auch El-
friede. Sie ist hin und her
gerissen, sie mag nämlich
kein Bier. Aber das Glas ist
schon hübsch und der Ku-
chen natürlich lecker, das
weiß sie längst nach den
zahlreichen Biergarten-
besuchen. Also heute mal
„Kruchen“, warum nicht.
Elfriede grinst. „Lecker ist
er, darf man das Glas auch mitnehmen?“ Na, das
wissen wir nicht, aber fragen kostet ja nichts.
Ach ja, wer mag, kann natürlich ein Selfie machen,
von sich und dem „Kruchen“ und es in die weite Welt
posten. Denn bei „Jupp unner de Böcken“ gibt es
jetzt freies WLAN. Typisch Jupp halt.
Peters Backstube
Leckerer Kuchen
tik ... Für Geocacher ist die
erfolgreiche Suche das
Ziel, denn der gefunde-
ne Schatz besteht in
der Regel aus nichts
Wertvollerem als einer
Filmdose oder einem
anderen kleinen Behäl-
ter. Darin steckt ein Log-
buch, ein Zettel, auf dem
der Finder seinen Namen
einträgt und seinen Erfolg do-
kumentiert. Das ist wenig glanzvoll,
macht aber glücklich.
Einige Geocacher legen selbst Verstecke an,
und zu dieser Gruppe zählt auch Josef Tutt-
mann. Wie viele andere entwickelt er einigen
Ehrgeiz, damit das Auffinden seiner 20 Verste-
cke in und um Haltern eine knifflige Angele-
genheit wird, ähnlich einer Denksportaufgabe.
Nicht von ungefähr trägt einer seiner Caches
den Namen „Kopfschmerzen“ - bisher haben
260 Mitspieler das Rätsel gelöst. Auch in der
Nähe seines Wohnhauses hat er ein Versteck
angelegt, das seine Lebensgefährtin aus dem
Küchenfenster im Auge hat. Wenn dort Mäd-
chen und Jungen mit suchendem Blick und
ratloser Miene auftauchen, gibt sie schon mal
einen Tipp, bevor die Kinder verzweifeln.
Der 74-jährige ist nicht nur beim Verstecken,
sondern auch beim Aufspüren erfolgreich. Die
stolze Zahl von 5317 Caches hat er seit Herbst
2010 entdeckt, was soviel bedeutet wie drei
enttarnte Verstecke pro Tag. Im Umkreis von
zehn Kilometern um Haltern hat Tuttmann 500
caches ausfindig gemacht und zieht nun auf der
Suche größere Kreise. Inzwischen hat er sich
ein Arsenal von Werkzeug und Ausrüstungsge-
genständen zugelegt, das stets im Kofferraum
mitfährt, wenn er sich auf die Suche macht. Von
Gummistiefeln über Magnetzange und Hand-
schuhe bis zum Klapprad ist alles dabei.
Geocacher wollen es gar nicht einfach haben.
Diese Eigenschaft verbindet sie mit Funkpei-
lern...
Text: M-L Schmand,Fotos: Jürgen Rustemeyer
Mit
Peilempfängern
unterwegs
Die Wettbewerbe der Funkpeiler
werden auf dem 80-m-Amateur-
funkband (Kurzwelle) mit einem
recht kompakten Peilempfänger
und auf dem 2-m-Amateurfunk-
band (Ultrakurzwelle) mit einer
deutlich größerer Antenne aus-
getragen. Bei einem neuen Wett-
kampftyp, „Foxoring“ genannt,
stehen Orientierung und Laufen
im Vordergrund. Die Funkpeiler
sind unter den Amateurfunkern die
„sportliche Minderheit“. Zum Orts-
verband Haltern des Deutschen
Amateur-Radio-Clubs zählen
aktuell 40 Mitglieder.
Die Homepage der Gruppe ist im
Web zu finden unter
/
distrikte/n/42 /.
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