Lokallust Haltern am See - page 5

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Funkpeilen
Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr und samstags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr
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Haard lassen sie uns kaum noch
rein“, bedauert Josef Tuttmann.
Die
Genehmigungsbehörden
befürchten offenbar in dem be-
liebten
Naherholungsgebiet
Konflikte mit anderen Freizeit-
sportlern oder Spaziergängern.
Für diese Sorge hat Tuttmann
ein gewisses Verständnis; an-
dererseits kennen altgediente
Funkpeiler in der Hohen Mark
jeden Weg und Steg, was den
Reiz nicht gerade erhöht: Eine
zusätzliche Herausforderung für
Charly Wiand, der bereits zwei
Stunden vor dem Wettbewerb
im Gelände unterwegs ist und
fünf Standorte für die Sender
auswählt. Er darf diese „Füch-
se“ nicht vergraben oder ver-
stecken, „allenfalls gut tarnen,
mehr ist nicht erlaubt“, stellt
Josef Tuttmann klar. Alle Sen-
der benutzen im Wettbewerb
die gleiche Frequenz, auf der
sie nacheinander jeweils eine
Minute lang senden. Damit den
Teilnehmern die Unterschei-
dung leicht fällt, gibt jeder Sen-
der ein leicht zu erkennendes
Morsesignal. Die Sportler star-
ten im Fünf-Minuten-Rhythmus,
Kopfhörer auf den Ohren, Ge-
ländekarte und Antenne in den
Händen. „Im Nahbereich kann
man sehr genau peilen, wo der
Sender ist. Je weiter der Sender
entfernt ist, desto leiser ist das
Morsezeichen.“ Die Fuchsjagd
beginnt. Während des Laufens
wird die Richtung gepeilt und
die - hoffentlich richtige - Route
festgelegt, die alle fünf Sender
in eine für den Läufer optimale
Reihenfolge bringt. Die Strecke
hat eine Länge von fünf bis zehn
Kilometer. Jeder Sender ist mit
einem Kontrollgerät ausgerüs-
tet, und dort lässt der Läufer
seinen elektronischen Chip mit
einer Zeitangabe markieren -
zum Beweis, dass er den Fuchs
entdeckt hat. Und weiter geht’s
zum nächsten Sender ... Dabei
geht es nicht über Stock und
Stein, die Teilnehmer erwartet
kein Hindernislauf mit Schi-
kanen, sondern ein Netz von
Waldwegen. Zielloses Drauflos-
Laufen ist beim Funkpeilen
sinnlose Kraftvergeudung; wer
in kürzester Zeit die fünf Füch-
se aufgespürt hat, macht das
Rennen. Die Besten brauchen
für die zehn-km-Distanz keine
60 Minuten. „Man muss denken
und die richtigen Entscheidun-
gen treffen“, erklärt Josef Tutt-
mann. Die Kopfarbeit zahlt sich
aber nur mit guter Kondition
aus. Der Halterner hat sich ein
Leben lang in Form gehalten.
Er hat 50 Jahre lang Fußball ge-
spielt, auch der aktive Dienst
bei der freiwilligen Feuerwehr
verlangte ihm Fitness ab - bei
seinem Ausscheiden war Tutt-
mann stellv. Stadtbrandmeister.
Bei der Wahl der Urlaubsziele
spielte stets auch deren Eignung
als Laufstrecke eine Rolle. Die
langen Sandstrände auf der Ka-
nareninsel Fuerteventura boten
ideale
Trainingsbedingungen,
ebenso die Küste von Gran Ca-
naria: Jeden Morgen von Playa
Ingles bis Las Palomas durch
die Dünen, „das zieht gut in den
Der „Werkzeugkoffer“ der Funkpeilsportler.
„Da ist alles drin, was wir brauchen“, sagt Josef Tuttmann.
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