Nachrichten aus Dorsten und Haltern

Jobcenter vereinfacht Antragsverfahren

Das Jobcenter Kreis Recklinghausen bietet Bürgerinnen und Bürger ab sofort einen einfachen Weg an, Anträge und Unterlagen zum Leistungsbezug der Grundsicherung online übermitteln.

Über ein Kontaktformular auf der Internetseite des Jobcenters können Nachrichten sowie Dokumente als Datei-Anhänge direkt und sicher an die zuständige Bezirksstelle übermittelt werden. Das Kontaktformular ist zu erreichen unter der Internet-Adresse www.jobcenter-kreis-recklinghausen.de/onlineservice.

Das Kontaktformular vereinfacht Bürgern die Zustellung von Dokumenten und erleichtert den Mitarbeitern des Jobcenters die Zuordnung und somit die Bearbeitung. Bürger können ihre Unterlagen digital in verschiedenen Formaten – als Text-Dokument aus dem Programm Word, als PDF oder auch als Foto-Datei im JPG-Format – übersenden. Die Menge der angehangenen Dateien darf insgesamt 20 MB pro Nachricht nicht überschreiten.

Die Bewilligung und Auszahlung von Geldleistungen der Grundsicherung hat im Jobcenter Kreis Recklinghausen aufgrund der besonderen Situation derzeit Vorrang und ist sichergestellt. Die Mitarbeiter nutzen bei der Leistungsgewährung alle Möglichkeiten für vereinfachte Verfahren.

Die Jobcenter-Bezirksstellen in allen zehn Städten im Kreis Recklinghausen sind weiterhin telefonisch für alle Anliegen und Fragen zur Grundsicherung für Arbeitsuchende (SGB II) für die Bürgerinnen und Bürger zu erreichen, um persönliche Kontakte auf das absolut Notwendige zu minimieren und die Verbreitung des Corona-Virus zu unterbinden.

Alle aktuellen Regelungen zur Erreichbarkeit und Antragstellung veröffentlicht das Jobcenter Kreis Recklinghausen – auch in den Sprachen Türkisch, Arabisch und Englisch – zentral unter der Internetadresse www.jobcenter-kreis-recklinghausen.de/aktuelles. 

Rufnummern der Jobcenter-Bezirksstellen:

Castrop-Rauxel: 02305 580-0
Datteln: 02363 3736-10
Dorsten: 02362 608-0
Gladbeck: 02043 696-800
Haltern am See: 02364 10544-0
Herten: 02366 1810-0
Marl: 02365 95397-655
Oer-Erkenschwick: 02368 69996-0
Recklinghausen: 02361 9384-2828
Waltrop: 02309 7844-400

2020 von Ulf Steinböhmer (Kommentare: 0)

Videobotschaft von Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff

Bürgermeister Tobias Stockhoff dankt den Menschen, die in medizinischen Berufen tätig sind

Vor dem St. Elisabeth-Krankenhaus in Dorsten hat sich Tobias Stockhoff per Videobotschaft an die Menschen gerichtet, die in medizinischen Berufen tätig sind. Ärztinnen und Ärzte, Krankenpflegerinnen und Krankenpfleger, Frauen und Männer im Rettungsdienst und Apothekerinnen und Apotheker gehen weiterhin ihrem Beruf nach und viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Hintergrund in der Küche, der Reinigung und der Verwaltung sorgen dafür, dass der medizinische Alltag reibungslos laufen kann - obwohl von Alltag natürlich in Zeiten der Corona-Krise kaum die Rede sein kann.

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2020 von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Entspannungspädagogin Gabriele Erbe bietet den Dorstener in der aktuellen Situation eine kostenfreie „Atempause"

Einige Mitbürger fühlen sich im Moment vielleicht nicht wohl oder haben sogar Angst. Angst löst Stress aus und Stress fährt im Körper die Immunabwehr herunter.

Wir wünschen uns alle im Moment eine gestärkte Immunabwehr und das erreicht man unter anderem mit Entspannung. Aus diesem Grund möchte Gabriele Erbe am 25. März 2020 und am 01. April 2020 um 18:30 Uhr für alle Interessierten eine Atem-Entspannung Live auf ihrer Facebook-Seite anbieten. Wer also dabei sein möchte, braucht nur zur angegebenen Zeit auf den Link klicken.

Text: privat

2020 von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Es kommt auf jeden Einzelnen an

Ein Kontaktverbot greift erheblich in die Freiheitsrechte ein. Bürgermeister Bodo Klimpel stimmt der Einschätzung von Bund und Ländern zu, dass strengere Vorgaben erforderlich sind, um die Verbreitung des Coronavirus zu stoppen. „Wenn es in den kommenden Tagen nicht gelingt, die Fallzahlen radikal zu senken, würde das unsere Krankenhäuser überfordern. Das dürfen wir nicht riskieren.“

Ein Verbot von Ansammlungen von mehr als zwei Personen mit Ausnahme von Familien sowie strenge Ahndung von Vergehen - die eindeutigen Vorgaben für NRW und Deutschland schaffen Klarheit für alle. Dazu Klimpel: „Ich habe mir einheitliche Vorgaben gewünscht. Das Land schafft nun mit einer Rechtsverordnung Fakten, die auf kommunaler Ebene einheitlich gelten. Das spart bei der Umsetzung der Maßnahmen auch in Haltern am See wertvolle Zeit. Für einen Flickenteppich an Regelungen hat kein Bürger Verständnis.“ Aus den aktuellen Erkenntnissen und Vorgaben folgert Bodo Klimpel: „Sie können sicher sein, Polizei und kommunale Ordnungsbehörden werden konsequent kontrollieren und hart durchgreifen.“

Ebenso stellt er auch aufgrund seiner Beobachtungen am Wochenende fest: „Es macht Hoffnung, dass der allergrößte Teil der Bürgerinnen und Bürger sich schon seit mehreren Tagen verantwortungsbewusst verhält. Diese Menschen haben verstanden, dass sie sich und andere am besten schützen können, wenn sie Begegnungen auf den engsten Familienkreis beschränken.“

Der Umgang mit der Epidemie verlangt auch den Beschäftigten in der Verwaltung alles ab, die Krisenstäbe tagen rund um die Uhr. Die Verwaltung muss die Umsetzung der Notmaßnahmen bewerkstelligen. Sie überprüft die Lage auf den Straßen, Plätzen und Parks und ist erste Anlaufstelle für Gewerbetreibende und Eltern, die für ihre Kinder einen Platz in der Notbetreuung brauchen. Das alles zu leisten, während die Lage und die rechtlichen Vorgaben sich ständig ändern, ist nicht einfach.

Letztlich ist aber klar, dass es weiterhin auf jeden Einzelnen ankommt. Selbst bei den jetzigen massiven Beschränkungen werden die Infektionsketten nur zu sprengen sein, wenn sich jeder verantwortlich verhält. Dann wird sich hoffentlich in wenigen Tagen die Zahl der Neu-Infektionen deutlich verringern.

2020 von Ulf Steinböhmer (Kommentare: 0)

Land NRW hat Neuregelung zur Notbetreuung in Schulen und Kitas getroffen

Durch die Erweiterung des Angebots ist auch die Betreuung von Kindern am Wochenende sichergestellt

Das Land Nordrhein-Westfalen hat eine Neuregelung zur Betreuung von Kindern von Personen, die in kritischer Infrastruktur tätig sind, beschlossen. Die Neuregelung des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration sowie des Ministeriums für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen umfasst auch die Notbetreuung in Schulen und Kindertagesstätten am Wochenende.

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2020 von admin (Kommentare: 0)

Corona-Virus

Der Bürgermeister appelliert eindringlich an die Senioren und Seniorinnen: „Bleiben Sie zu Hause!“

Diese Zahl hat auch Dorstens Bürgermeister Tobias Stockhoff erschrocken: Ein renommierter Virologe spricht nach Untersuchungen in mehreren Ländern davon, dass etwa 20 bis 25 Prozent der Menschen, die älter als 80 Jahre sind, eine Erkrankung mit dem Corona-Virus nicht überleben werden.

Aus diesem Grund ist es Tobias Stockhoff mehr als ein hohes Anliegen, sich per Videobotschaft direkt an die Seniorinnen und Senioren in Dorsten zu richten. Der Bürgermeister sagt: „Bleiben Sie, wenn es irgendwie geht, zu Hause. Spielen Sie im Moment auch nicht mit Ihren Enkelkindern. Verzichten Sie auf jeden Kontakt mit einer zusätzlichen Kontaktperson.“

Am Donnerstag traf Tobias Stockhoff am Wertstoffhof zufällig auf einen Mann, der allein wegen seines hohen Alters im Zusammenhang mit dem Corona-Virus als Risikoperson gilt. Dieser Mann erklärte, den Wertstoffhof nur deshalb aufgesucht zu haben, weil er eine alte Stehlampe entsorgen wollte. Ein Verhalten, das den Bürgermeister in dieser Zeit fassungslos macht.  

Tobias Stockhoff: „Unser Ministerpräsident Armin Laschet hat in dieser Woche davon gesprochen, dass es um Leben und Tod geht. Und ja, liebe Seniorinnen und Senioren, es geht um Ihr Leben.“ Allen voran betrifft das ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenerkrankungen.

„Die Landesregierung hat aus Gründen des Gesundheitsschutzes entschieden, dass Ihre Enkelkinder derzeit nicht mehr die Schule besuchen. Diese Maßnahme ist allerdings wirkungslos, wenn Sie nicht auf unnötige Kontakte verzichten“, sagt der Bürgermeister und ergänzt: „Wenn selbst Gottesdienste nicht mehr stattfinden, macht auch das die Dramatik deutlich.“

Im Video richtet sich Bürgermeister Tobias Stockhoff explizit an die Dorstener Seniorinnen und Senioren, die im Zusammenhang mit dem Corona-Virus wegen ihres Alters zur Gruppe der Risikopersonen zählen:
Zum Video auf youtube.de

Foto: Stadt Dorsten

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2020 von Martina Jansen (Kommentare: 0)

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Es passiert sehr schnell. Ein wichtiges Haushaltsgerät oder das Auto geht kaputt und muss dringend repariert werden. Professionelle Angebote sind teuer und müssen entweder mit dem eigenen Einkommen oder den Ersparnissen finanziert werden. Ist dies nicht möglich, bleibt oftmals nur die Aufnahme eines Kredites bei der Bank oder einem privaten Anbieter. Aus diesem Grunde sehen sich viele Personen nach preiswerteren Alternativen um und fragen sich, ob es erlaubt ist, private Angebote zur Reparatur von Freunden, Bekannten, Verwandten oder Fremden einzuholen. Diese Frage ist schwierig zu beantworten, denn die Grenzen zwischen einer persönlichen Gefälligkeit und der Schwarzarbeit lassen sich nicht immer eindeutig ziehen.

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