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Bürgerstiftung
gantepoth 8 I 45721 haltern am see I
S
0 23 64.89 98 358
Wir wünschen
Ihnen und
ihrer Familie
eine besinnli che
Adventszei t.
Beschenken Sie Ihre
Lieben mit einem
GUTSCHEIN
von uns.
gantepoth 8 · fon 8998358
JETZT
NEU
IM TEAM:
Regine Willenberg
Die Bürgerstiftung Halterner für
Halterner stiftet in diesem Jahr
schon seit 10 Jahren Gutes in der
Stadt. Und immer noch sagen Hal-
terner Bürger: „Gehört habe ich
von der Bürgerstiftung ja schon
mal. Aber was macht die eigent-
lich konkret?“ Also: In erster Linie
unterstützt sie Kinder und Ju-
gendliche mit finanziellem oder
schulischem Förderbedarf, ver-
bessert ihre Chancen beim Lernen
oder bei der Berufsfindung. Und
sie unterstützt Mitbürger in Not-
situationen. Denn auch in unserer
Stadt fallen Menschen viel öfter
durch alle Maschen des sozialen
Netzes, als man glaubt. Ein Bei-
spiel:
Zwei Jahre hatten Maria und ihre
Tochter Elke (Namen geändert)
es schon geschafft: Elkes Traum
war, Phsysiotherapeutin zu wer-
den. Die Mutter war aus gesund-
heitlichen Gründen arbeitslos
und Hartz-IV-Empfängerin ge-
worden, die Beiden lebten mehr
als bescheiden, um das monatli-
che Schulgeld samt Fahrkosten
bezahlen zu können. Damit das
überhaupt möglich war, ging die
Mutter Putzen, wann immer es
ihre Gesundheit erlaubte.
Zwei Jahre hatten die Beiden
das schon geschafft, bis zum Ab-
schluss war es noch ein knappes
Dreivierteljahr. Doch dann wurde
die Mutter schwer krank, musste
ins Hospiz. Jetzt ging ihr Hartz-IV-
Geld dort hin, die Tochter stand
mittellos da.
Die Bürgerstiftung erfuhr dank ih-
res guten Netzwerkes in Haltern
von der Notlage.
Die Vorstandsvorsitzende Beate
Mertmann: „Wir haben gründlich
recherchiert: die Angaben stimm-
ten. Und der Schulleiter erklärte,
dass die Tochter sehr gut in ih-
10 Jahre Bürgerstiftung
Halterner für Halterner
Und immer wieder Beispiele guter Taten
Wer sich informieren oder spenden,
wer Stifter oder Zeitstifter werden möchte:
Bürgerstiftung Halterner für Halterner,
E-Mail: buergerstiftung-haltern.de
Der ehemalige Ministerpräsident Jürgen Rüttgers übermittelte 2007 seinen Dank an
die Bürgerstiftung für das Engagement, allen Kindern zu einem warmen Mittagessen
zu verhelfen. Darüber berichten wir in unserer nächsten Ausgabe.
rem gewählten Beruf sei, dass sie
die Abschlussprüfungen „sicher
schaffen und dann auch gleich
eine Anstellung finden“ werde.
„Wir haben dann versucht, ob das
Arbeitsamt helfen kann“, so Be-
ate Mertmann. „Konnte es nicht:
Die Tochter stand ja nicht dem
Arbeitsmarkt zur Verfügung, son-
dern ging Tag für Tag zur Schule.
Und Arbeitslosengeld bekommt
nur, wer arbeitslos ist, nicht aber,
wer etwas tut, um Arbeitslosigkeit
zu vermeiden. Selbst beim Job-
center war man mit uns einer Mei-
nung, dass das unsinnig ist. Aber
die Gesetzeslage ist so.“
In diesem Fall hat die Bürger-
stiftung das Schulgeld und die
Fahrkosten bezahlt. „Die junge
Frau hat die Prüfung bestanden,
obwohl just in dieser Zeit ihre
Mutter gestorben ist. Und sie hat
auch wirklich sofort eine Anstel-
lung bekommen. Wir haben knapp
3000 Euro investiert – und damit
erreicht, dass eine junge Frau ih-
ren Berufstraum erfüllen und ihr
Leben eigenständig gestalten
kann“, sagt Beate Mertmann. Und
ergänzt: „In solchen Fällen bin ich
glücklich über unsere Bürgerstif-
tung. Denn die kann selbst ent-
scheiden, ob sie helfen kann, egal,
wie die Gesetzeslage ist.“
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