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Weihnachtsgeschichte
Aus Freude am
Garten und den
Pflanzen zuliebe
- das Gespräch
mit dem Fachmann
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Ein Weg der sich lohnt, egal wo man wohnt!
Welte 70 • 48249 Dülmen • Telefon (0 25 94) 36 16
Coesfelder Strasse 213 • 48249 Dülmen • Tel.: (0 25 94) 8 93 07 58
Öffnungszeiten: Mo. - Fr. 9:00 - 18:00 Uhr • Sa. 9:00 - 14:00 Uhr
•
Die Vorbereitung auf das
Weihnachtsfest gehört alljährlich
zu der stimmungsvollen Zeit im Jahr.
Besuchen Sie unsere Adventsausstellung
in der Coesfelder Strasse 213:
Freitag, 13.11.2015 von 18:00 - 21:00 Uhr.
Sonntag, 15.11.2015 von 11:00 - 17:00 Uhr.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Advent,
Advent,...
Schreibtisch meines Vaters auf-
gebaut wurde.
Es war immer schön gemütlich
bei uns. Auch schon vor Weih-
nachten. Da hat sich viel ver-
ändert in den Jahren. Ich den-
ke an die letzten Tage zurück.
Geschäftstermin in München,
keine Zeit, mir mal dem Weih-
nachtsmarkt in der bayrischen
Hauptstadt anzusehen. Abends
Geschäftsessen, wer denkt da
schon an Weihnachten. Seit
zwei Tagen bin ich jetzt schon
in Stuttgart. Ich wollte schon
gestern die Heimreise nach Hal-
tern am See antreten, doch wie
immer kam etwas dazwischen.
Als ich mit Sabrina telefonierte,
war sie traurig. „Papa, Du bist
aber morgen zur Bescherung
da, oder?“ Ich habe es ganz fest
versprochen, denn auch schon
im letzten Jahr kam ich zu spät,
die Bescherung fand ohne mich
statt und Sabrina hatte ge-
weint, weil ich nicht da war.
Das darf nicht noch einmal pas-
sieren, nahm ich mir vor. Dies-
mal musst Du pünktlich sein.
Der ICE nach Frankfurt fährt
ein, ich suche den Wagen in der
1. Klasse, hier hatte meine Mit-
arbeiterin einen Platz für mich
reserviert. Der Zug ist voll und
das am Heiligabend. Von Weih-
nachtsstimmung kann keine
Rede sein.
Ich versuche, etwas zu schlafen,
aber es ist zu laut im Zug, auch
in der 1. Klasse. So kann ich nur
vor mich hin dösen und denke
an Weihnachten. Als Sabrina
noch ganz klein war, sind wir
immer auf dem Nikolausmarkt
auf den Marktplatz in Haltern
gegangen. Im Weihnachtsca-
fé von Peters Bauernstube im
Gewölbe des alten Rathauses
gab es warmen Kakao für mei-
ne Tochter, meine Frau und ich
tranken Cappuccino, aßen den
„weltbekannten“ Kuchen aus
der Backstube und Sabrina be-
kam ein Eiserhörnchen. Danach
bummelten wir durch die Stadt,
besorgten die letzten Geschen-
ke und freuten uns auf das Fest.
Haltern in der Vorweihnachts-
zeit ist einfach schön.
Heiligabend wurde dann der
Weihnachtsbaum
aufgestellt,
ohne das Sabrina das mitbe-
kam. Sie durfte dann immer
zum Spielen zur Oma, so konnte
ich in Ruhe den Baum schmü-
cken.
„Die Fahrkarten bitte“, rief der
Schaffner. Ich bin hellwach.
Der Mann in seiner Bahnuni-
form schwitzt, es ist voll im
Abteil. „Bekomme ich in Frank-
furt meinen Anschlusszug nach
Essen, frage ich. Ich möchte
doch pünktlich zur Bescherung
zu Hause sein. Der Schaffner
guckt auf seine Uhr. „Glaube ich
nicht“, sagt er. „Vor Frankfurt ist
ein Stellwerk ausgefallen. Da ist
Stau auf den Schienen“.
Meine Güte. Komme ich auch
in diesem Jahr zu spät nach
Hause, verpasse ich wieder
die Bescherung? Sabrina wird
schimpfen, vielleicht weint sie
ja auch wieder. Was soll ich tun?
Ich nehme mein Handy und
rufe zuhause an. „Wo bist Du“,
fragt meine Frau. „Heute wirst
Du ja wohl pünktlich sein“. Ich
versprühe Optimismus. Erzähle
was von 20 Minuten Verspätung
aber nichts vom Schienenstau
vor Frankfurt. „Dann müsstest
Du ja rechtzeitig zum Kaffeetrin-
ken zuhause sein. Schön“, sagt
meine Frau, „ich leg jetzt auf,
weil ich noch soviel erledigen
muss“.
Hhm, denke ich. Hoffentlich
geht alles gut. Im Abteil wird es
unruhig. „Die melden über drei
Stunden Aufenthalt am Frank-
furter Flughafen, da geht nichts
mehr“, schreit ein Mann fast
schon hysterisch. Die Fahrgäste
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