24
Garten im Frühling
TEL
0 23 62 - 4 41 41
FAX
0 23 62 - 5 00 52
Tischlerei
Vennemann GmbH
Gahlener Straße 73a
46282 Dorsten
Holzterrassen - Sichtschutzelemente - Loungebereiche
www.vennemann-tischlerwerkstaette.de
Holz macht den
Garten wohnlich...
„Gartenabfälle schaden dem
Wald nicht.“
„Wieso darf ich mein Grünzeug
nicht hierher bringen? Ist doch
Dünger für den Boden.“
„Der Grasschnitt verrottet
doch.“
Diese oder ähnliche Erklä-
rungen hört man oftmals, wenn
Gartenbesitzer, die ihre Gartenab-
fälle in der freien Landschaft ent-
sorgen, auf ihr Tun angesprochen
werden.
Fakt ist: Abgeschnittene Sträu-
cher, unansehlich gewordene Blu-
men sowie Rasenschnitt gefähr-
den unsere Wälder und Wiesen.
Oft ist die Absicht der „Schubkar-
ren-Umweltsünder“ gar nicht mal
bösartig – illegal bleibt es den-
noch und es drohen sogar nicht
unerhebliche Bußgelder.
Jetzt im Frühjahr, wenn die er-
sten Pflegearbeiten im Garten
wieder anstehen, häufen sich die
wilden Berge mit Grünschnitt.
Einmal – im wahrsten Sinne des
Wortes – querbeet wird alles, was
im Garten übrig ist in den angren-
zenden Wald oder auf das Feld
gekippt. Und wo erst einmal der
erste Grünschnitt liegt, kommen
erfahrungsgemäß in kürzester
Gartenabfälle
gehören
nicht in den Wald
Zeit weitere Gartenabfälle dazu.
Und zum Schluss lassen auch oft
Bauschutt, Batterien, Autoreifen
oder Plastiksäcke nicht lange auf
sich warten.
„Der Wald ist ein intaktes ökolo-
gisches System, das sich selbst im
Gleichgewicht hält. Werden ‚wald-
fremde‘ Pflanzen eingebracht,
stört dieser „Gartenabfall“ durch
Krankheiten oder Zersetzungs-
Abgeschnittene Sträucher, unansehlich gewordene Blumen sowie Rasenschnitt gefährden Wälder und Wiesen.
prozesse erheblich diese Einheit“,
beschreibt Ursula Eickmeier, die
Abfallberaterin des Entsorgungs-
betriebes der Stadt Dorsten, die
Auswirkungen der illegalen Grün-
schnittdeponien auf die bestehen-
de Flora. „Das angebotene Nähr-
stoffangebot durch die verrotten-
den Pflanzenteile ist zu hoch für
die ursprünglich dort wachsenden
Pflanzen. So gehen dort wachsen-
de Arten aufgrund der Überdün-
gung zurück oder sind an diesen
Stellen gar nicht mehr anzutref-
fen“, so die Abfallberaterin weiter.
Anstelle der heimischen Gewäch-
se siedeln sich dort schließlich
Pflanzen an, die viele Nährstoffe
zum Überleben benötigen. Zwie-
beln, Wurzeln ausgestochener
Stauden oder vorhandene Sa-
menreste an verblühten Blumen -