Lokallust Dorsten - page 15

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28. Mai 2016 Heute treffe ich...
Thomas ist erst seit Kurzem da-
bei, gibt aber jetzt schon den
(tiefen) Ton an. Das liegt aber
weniger an ihm selbst, sondern
eher daran, dass er den
Bass spielt. „Als
ehemaliger Leiter einer Blas-
musik stieß ich zu Moni und
Hartmut, da ich handgemachte,
ehrliche Musik liebe undmusika-
lisch etwas flexibler sein wollte.“
Gewonnen haben alle drei mit
der Entscheidung als Trio zusam-
men Musik zu machen, denn ich
merke, wie viel Spaß sie bei der
Probe haben und wie locker der
Umgang miteinander ist. Spaß
sollen natürlich auch ihre Auf-
tritte bereiten, und so treten sie
gerne in einem überschaubaren
Rahmen auf, dort, wo sie noch
den direkten Kontakt zu ihrem
Publikum haben. Dort, wo ihre
Zuhörer bereits nach den er-
sten Takten das Lied erkennen,
dort, wo auf die Schnelle Ti-
sche und Stühle beiseite ge-
stellt werden, um Platz zum
Tanzen zu schaffen, dort,
wo Alt und Jung mitsingen.
Auf Wunsch geben die Drei
auch schon mal ein Wohn-
zimmerkonzert in ganz
persönlicher Atmosphäre.
Trotz der Freude bei den
Auftritten halten die drei
Dorstener die Anzahl ih-
rer Konzerte jedoch in
Grenzen, denn jeder von ihnen
hat ja schließlich noch ein Leben
nach und vor den „50’sHarMo-
ni(e)“. Moni ist Mutter und Musik-
gartenlehrkraft, Hartmut leitet
den Frauenkirchenchor „Toni’s“
in
der
P f a r r -
gemeinde St. Antonius in Hol-
sterhausen und Thomas ist als
selbstständiger
Stahlbaukon-
strukteur unterwegs. Auf ihrer
Facebook-Seite „50s-HarMoni-e“
erzählen die drei noch mehr über
sich und ihre Musik und geben
natürlich auch den nächsten Ter-
min bekannt: 17.6.2016, Stadt-
musik Borken.
Ich verabschiede mich, obwohl
ich diesem lustigen Trio gerne
noch länger zugehört hätte, und
Hartmuts Frau Sigrid Briesemei-
ster bringt mich zur Tür. Sigrid
gegenüber, die die Geschichte
von „50’s HarMoni(e)“ seit Be-
ginn auch fotografisch begleitet,
äußere ich noch einmal, wie sehr
mir das vorgesungene Stück ge-
fallen hat. „Ja, die drei haben
sich gesucht und gefunden, ihre
Stimmen ergänzen sich absolut“,
bekräftigt sie meine Aussage und
gibt damit den drei Musikern
unbewusst Recht, dass wirklich
niemand unmusikalisch ist. Auch
ich nicht. Zumindest theoretisch
nicht.
Text: Martina Jansen
Fotos: privat
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