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Asylkreis Haltern | 20. Mai 2017
Ein Gewinn für die Stadt
Wie der Asylkreis Haltern am See Flüchtlingsarbeit lebt
Jeden Mittwoch und Freitag ist es richtig voll an
der Erich-Kästner-Schule. Zum Café der Kulturen
und zum Willkommenscafé treffen sich hier die
in Haltern lebenden Flüchtlinge. Sie trinken ge-
meinsam Kaffee und verbringen ein paar schöne
Stunden miteinander. Es ist nicht zu übersehen,
dass die Männer und Frauen aus verschiedensten
Kulturen sich hier wohlfühlen. Dennoch, das Tref-
fen ist nicht nur dazu da, um Spaß zu haben. Prob-
leme besprechen und Lösungen finden steht ganz
oben auf der Liste. Hermann Döbber und Gerbur-
gis Sommer sind mittendrin, als zwei von vielen
ehrenamtlichen Helfern des Asylkreises Haltern
am See.
„Unsere Arbeit hat angefangen vor ungefähr 25 bis
30 Jahren. Als kleine Gruppe von Leuten aus der
christlichen Kirchengemeinde haben wir uns da-
mals um die Flüchtlinge aus dem Libanon, Sri Lan-
ka und dem Balkan gekümmert,“ erzählt Hermann
Döbber, Sprecher des Asylkreises. „Ganz vorne
mit dabei war immer Maria Dammann. Sie hat viel
in Bewegung gebracht, auf dem Marktplatz für
Frieden demonstriert und Flüchtlinge bei sich zu
Hause aufgenommen.“ Heute hat Maria Dammann
ihre Arbeit an jüngere Helfer abgegeben. Und da-
von gibt es in Haltern etliche.
Willkommene Entspannung beim Bosseln.
