Lokallust Haltern am See - page 63

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Mit Investmentfonds der
Inflation begegnen
In Zeiten niedriger Zinsen lässt
sich mit klassischen Spareinlagen
kaum etwas verdienen. Und das
umso weniger, je mehr die Teuer­
ung zunimmt. Eine ertragreiche
Alternative, mit der Anleger auch
die Inflation geschickt ausgleichen
können, sind Investmentfonds.
Die Inflationsrate in Deutschland
steigt wieder. Die Zinsen im Eu-
roraum werden dagegen wohl
noch länger auf niedrigem Niveau
verharren, erwarten die Experten
von Union Investment, der Fonds-
gesellschaft in der genossenschaft-
lichen
FinanzGruppe.
Manche
Anleger glauben jedoch bereits an
das Ende der Minizinsen. Sie set-
zen weiter auf traditionelle Spar-
formen und warten einfach ab. Ob-
wohl nur noch elf Prozent der Be-
fragten das Sparbuch attraktiv fin-
den, setzen knapp drei Viertel der
Deutschen (73 Prozent) auf diese
Anlageform. Ähnlich verhält es
sich beim Tagesgeld. Lediglich je-
der Fünfte (21 Prozent) stuft diese
Anlage als attraktiv ein. Trotzdem
wird sie von doppelt so vielen Spa-
rern (42 Prozent) nachgefragt.
Das sind Ergebnisse aus dem
aktuellen Anlegerbarome-
ter von Union Investment,
einer repräsentativen Befra-
gung deutscher Finanzentschei-
der in privaten Haushalten, die im
ersten Quartal 2017 durchgeführt
wurde. „Ersparnisse in klassischen
Anlageformen wie Sparbuch oder
Tagesgeld verlieren dadurch unter
dem Strich an Wert“, sagt Andre-
as Mersmann, Marktbereichsleiter
bei der Volksbank Haltern eG, und
rechnet vor: „Eine zweiprozentige
Teuerung führt über einen Zeit-
raum von zehn Jahren zu einem
Verlust von 18 Prozent.“
Schutz vor Inflation wird wich-
tiger
Dabei gibt es ertragreiche Alter-
nativen. 35 Prozent der Befragten
halten es derzeit für attraktiv, Akti-
en beziehungsweise Fonds zu kau-
fen. „Gerade unter Renditeaspek-
ten sind Investmentfonds im Ver-
gleich zu klassischen Sparformen
besonders attraktiv“, bestätigt
Andreas Mersmann. „Und vor al-
lem aktienbasierte Fonds können
Anleger vor Inflation schützen.“
81 Prozent der Befragten gehen
von einer steigenden
Teuerungsrate aus.
Doch
gleichzeitig
geben 80 Prozent an,
dass sie ihr Spar- und
Geldausgabeverhalten
konstant halten. Dabei
ist
ihnen
durchaus bewusst, dass ihr Geld
bei steigenden Preisen einer Ent-
wertung ausgesetzt ist. Den bes-
ten Schutz vor Inflation bieten ih-
rer Meinung nach Anlagen in Gold
(59 Prozent), in Aktien (17 Prozent),
aber auch in Investmentfonds
(11 Prozent). Doch Investment-
fonds können viel mehr als das:
„Sie sind Allrounder und eignen
sich für viele Sparziele. Wer lang-
fristig ein Vermögen aufbauen,
für Kinder oder die Familie sparen
möchte oder einfach Chancen an
den Kapitalmärkten sieht, kann
Investmentfonds nutzen“, ergänzt
Andreas Mersmann und erklärt
die Funktionsweise: „Sie vertei-
len das eingezahlte Geld auf eine
Vielzahl von Wertpapieren und er-
möglichen so eine breite Streuung.
Dies kann Ertragsmöglichkeiten
erhöhen und gleichzeitig Risiken
reduzieren. Darüber hinaus haben
Fonds die Möglichkeit, in unter-
schiedliche Regionen und Anlage-
klassen wie Aktien, Renten, Immo-
bilien sowie Rohstoffe zu investie-
ren. So können sich An-
leger nach und nach
eine ausgewogene
Vermögensstruk-
tur schaffen, die
ganz ihren Bedürf-
nissen
entspricht.“
Gleichwohl sollten
Fondsanleger stets bereit sein, für
attraktive Ertragschancen auch er-
höhte Risiken in Kauf zu nehmen,
wie etwa das Risiko marktbeding-
ter Kursschwankungen und das
Ertragsrisiko.
Mit Fondssparplänen zeitgemäß
sparen
Für viele, die höher rentierliche
Anlageformen oder Inflations-
schutz suchen, ist ein Fondsspar-
plan grundsätzlich eine Option:
40 Prozent können ihn sich sehr
gut ergänzend zu anderen Anlagen
vorstellen. Für jeden Fünften (23
Prozent) kommt ein Fondsspar-
plan sogar als Basisanlage infra-
ge. „Das eigene Sparverhalten zu
ändern kann über einen Sparplan
gut funktionieren – monatlich, in
kleinen Raten schon ab 25 Euro,
unverbindlich, flexibel – und am
besten mit aktienbasierten An-
lagen“, sagt der Experte weiter
und verweist auf die allgemeinen
Risiken von Sparplänen in Fonds:
„Es kann nicht ausgeschlossen
werden, dass am Ende der An-
sparphase weniger Vermögen zur
Verfügung steht als insgesamt ein-
gezahlt wurde beziehungsweise
die Sparziele nicht erreicht werden
können.“ Doch die deutschen Spa-
rer sollten nicht so große Chancen
ungenutzt lassen und ihr Geld der
Inflation überlassen, ermutigt An-
dreas Mersmann. Ihr Berater vor
Ort hilft Ihnen dabei gerne weiter.
Hier könne man Chancen
und Risiken von Fondsanla-
gen im Detail besprechen und
Lösungen finden, die den eigenen
Bedürfnissen
entsprechen.
Andreas Mersmann,
Marktbereichsleiter
bei der Volksbank
Haltern eG
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