Lokallust Dorsten - page 8

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Wir machen MITte
I
hr Umzug in guten Händen
02362 -2 20 27
Möbelspedition
seit 1872
Anzeige
Mehr über das Fassaden-Projekt
erfuhren 60 Hausbesitzer bei ei-
ner
Eigentümerversammlung.
Die Wirtschaftsförderungsgesell-
schaft WINDOR hatte 250 Immo-
bilien-Inhaber
angeschrieben,
60 waren gekommen, und damit
waren die Initiatoren fürs Erste zu-
frieden. Bei diesemTreffen warfen
die Beteiligten einen kritischen
Blick auf das Erscheinungsbild
der Innenstadt und vor allem der
Lippestraße. Das Anschauungs-
material lieferten die Architekten
Karina Smorczewski und Alexan-
der Keller, die den Ist-Zustand mit
der Kamera dokumentiert hatten.
Die Lippestraße könne das Prädi-
kat „1A-Lage“ nicht mehr bean-
spruchen, stellte Stephan Reken
(DIA) fest. „Sie leidet Not. Und wir
wollen Mut machen, damit etwas
geschieht.“
Was die Eigentümer unterneh-
men können, demonstrierte das
Architekten-Paar mit Hilfe von
gestalterischen Entwürfen für die
Häuserzeilen der Lippestraße.
„Das hat uns sehr geholfen“, sagte
Bernd Lehmann vom Planungs-
amt. Denn die computergestütz-
te Fassadenrenovierung ermög-
licht einen Vergleich, sie gibt den
Hausbesitzern auf dem Papier
eine Vorstellung vom Machba-
ren und Möglichen. An mehreren
Gewerbeimmobilien in der Lip-
pestraße springt die Ladenfront
weit zurück, erläuterte Keller. In
den Entwürfen wurden Türen und
Fenster versetzt, damit tiefliegen-
de Eingänge in den Sichtbereich
der Fußgängerzone rücken, die
Architekten arbeiteten mit Klinker
und Naturstein, erneuerten den
Putz, betonten architektonische
Elemente, und sie reduzierten
und vereinheitlichten den Ein-
satz aufdringlicher Reklame an
Hausfassaden. „Mit überschau-
barem Aufwand“, so Keller, lasse
sich viel erreichen, um Fassaden
aufzuwerten. Dabei liegt der Ak-
zent auf einer Verbesserung des
Gesamtbildes der Fußgängerzo-
ne, was voraussetzt, dass die Im-
mobilienbesitzer nicht nur ihren
eigenen ästhetischen Vorstellun-
gen folgen. Deshalb hofft Stephan
Reken, dass die Hauseigentümer
miteinander ins Gespräch kom-
men und ihre Ideen gestalterisch
abstimmen. Dieser übergeordne-
te Aspekt der harmonischen Ge-
FÖRDERMITTEL
GEBEN ANREIZ
ZUR SANIERUNG
Die Stadtverwaltung will beim Projekt „Wir machen Mitte“
auch die Immobilienbesitzer in der City ins Boot holen: Die Neu-
gestaltung von Fassaden und Hof soll mit Fördermitteln unter-
stützt werden. Denn die Erneuerung öffentlicher Flächen und
Gestaltungselemente wie Pflaster, Plätze und Bänke ist nur der
erste Schritt, wenn sich das Gesamtbild verbessern soll, weite-
re Maßnahmen müssen folgen. Daher gibt das Planungsamt den
Hausbesitzern nicht nur gestalterische Anregung, sondern auch
finanzielle Anreize.
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