Heute treffe ich Lorenzo Köller: 1. Vorsitzender der DIA

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Heute treffe ich Lorenzo Köller: 1. Vorsitzender der DIA

Geht nicht gibt‘s nicht

Als Lorenzo Köller im März 2019 einstimmig zum ersten Vorsitzenden der Dorstener Interessengemeinschaft Altstadt (DIA) gewählt wurde, trat er das schwere Erbe von Thomas Hein an, der nach 20 Jahren den Vorsitz abgab. „Ich wusste nicht wirklich, was auf mich zukommt, aber ich wollte mich in Dorsten engagieren“, so Lorenzo Köller.

Die DIA stellt zahlreiche Veranstaltungen auf die Beine: Monat für Monat finden Aktionssamstage statt, beispielsweise zum Valentins- oder Muttertag oder auch das Marktfrühstück. Die Besucher unserer schönen Innenstadt stehen dabei stets im Fokus, die DIA bedankt sich mit Schokoherzen oder Rosen bei ihnen. Aber auch die größeren Feste lockten viele Gäste in den vergangenen Jahren in die Dorstener Innenstadt. Dorsten is(s)t mobil, Altstadtfest, Herbstfest und das Lichterfest sind seit vielen Jahren ein Garant für viele Besucher, auch aus den umliegenden Städten.

Durch Thomas Heins Amtsaufgabe fanden einige Umstrukturierungen innerhalb der DIA statt, doch durch eine feste Zusammenarbeit innerhalb des Vorstandes der DIA konnten viele neue Aufgaben bewältigt werden. Darüber hinaus organisiert nicht mehr „Interevent“ die drei großen Stadtfeste wie Dorsten is(s)t mobil, das Altstadt- und Herbstfest, sondern das Team „Dr. Schlotmann and Friends“. „Luca Schlotmann, Hans Schuster und Benny Imping haben mit der erfolgreichen Abwicklung von Dorsten is(s)t mobil und dem Altstadtfest bewiesen, dass diese Feste auch zukünftig auf sehr hohem Niveau stattfinden werden“, freut sich Lorenzo Köller über die gelungene Zusammenarbeit.

Der neue Vorsitzende, der gemeinsam mit seinem Jugendfreund Marcel Louven das Dorstener Pfandleihhaus und Juweliergeschäft „Luxus Spot“ betreibt, kann nicht nur beruflich auf seinen Geschäftspartner zählen. „Er wird mich ebenfalls bei der Vorstandsarbeit der DIA unterstützen.“ Aber auch durch viele Mitglieder der Interessensgemeinschaft erfährt Köller große Unterstützung.

„Ich muss mich immer noch ein bisschen einfinden, aber ich kann jetzt schon sagen, dass viele tolle Kontakte auch zu anderen Vereinen bestehen. Der Verein ‚Sag Ja zu Dorsten!‘ unterstützt die DIA seit vielen Jahren beim Lichterfest und gab positive Signale für eine weitere, gerne auch engere Zusammenarbeit. Auch der Austausch mit der Stadt und dem Stadtteilbüro ist sehr gut“, betont Lorenzo Köller und fährt fort: „Nur gemeinsam kann man die Stadt gestalten und erleben.“

Lange Zeit arbeitete Lorenzo Köller im elterlichen Familienbetrieb gemeinsam mit seinem jetzigen Geschäftspartner. „Ich wollte die Idee des Pfandleihhauses zwar weiterbetreiben, aber in einer anderen Stadt und mit einem anderen, moderneren Konzept und mit einem angebundenen Onlineshop“, so der Bottroper Geschäftsführer. 

Die beiden Geschäftsführer des „Luxus Spot“ haben sich vor zwei Jahren bewusst für die kleine Dorstener Innenstadt entschieden. „Dorsten bietet sehr viel Potenzial mit vielseitigen kulturellen und sportlichen Möglichkeiten“, bemerkt der 40-Jährige und Marcel Louven ergänzt: „Zudem bietet Dorsten eine gute Anbindung an die umliegenden Autobahnen.“

Foto oben rechts: Lorenzo Köller, 1. Vorsitzender der DIA

„Wir beide haben den Entschluss, hier neu anzufangen, nicht bereut. Abgesehen davon, dass wir nicht mehr für die Anfahrt zum Geschäft so lange im Stau stehen und dadurch mehr Zeit mit unseren Familien verbringen können, haben wir hier auch alles in der Nähe, um nach der Arbeit direkt unseren Hobbys nachzugehen“, bemerkt Lorenzo Köller. „Wenn es unsere Zeit zulässt“, schränkt er ein.

Der Einzelhandelskaufmann und Werbefachmann liebt den Wassersport und hat zum Glück fürs Stand-Up-Paddling die Lippe in direkter Nähe. Auch das Motorrad steht sowohl bei ihm, als auch bei Marcel Louven hoch im Kurs und diese Liebe wird auch im Geschäft mit selbstgestaltetem Biker-Schmuck sichtbar. „Wir haben beide viel Spaß an Gestaltung und können unserer Kreativität hier freien Lauf lassen“, freut sich der DIA-Vorsitzende.
„Geht nicht gibt es bei uns nicht. Wir versuchen, alles möglich zu machen“, verspricht Lorenzo Köller. Dieses Motto möchte er auch gerne bei seiner Arbeit als Vorsitzender der DIA einbringen und versuchen allen gerecht zu werden und Wünsche zu berücksichtigen.

„Für mich passt im Moment alles: Mir macht der Job Spaß, ich habe wieder Zeit für meine Frau und meine Tochter und selbst meine alte Clique treffe ich weiterhin. Und zusätzlich kann ich mit dazu beitragen, die Dorstener Innenstadt interessant zu gestalten. Was will ich mehr?“

Foto oben rechts: Lorenzo Köller (links) teilt mit Marcel Louven seine Liebe zum Motorradfahren

Text: Martina Jansen
Foros: Christian Sklenak und privat

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