Dodos erstes Weihnachtsfest Teil 2

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Dodos erstes Weihnachtsfest Teil 2

Viele kleine Kaninchen spielen wild miteinander, jagen sich und hinterlassen deutliche Spuren im Schnee. „Komm, spiel mit uns, das hält warm“, spricht ihn ein kleines Kaninchenkind an. „Das möchte ich ja gerne, aber vorher muss ich meine Eltern und Geschwister suchen und etwas essen. Danach spiele ich sehr  gerne mit euch.“ „Sehen deine Brüder und Schwestern etwa genauso aus wie du?“, stupst ihn zwinkernd ein junges Kaninchen an. „Ja, natürlich, nur haben sie keinen roten Schal um.“ „Dann weiß ich, wo sie sind. Komm mit.“ Dodo folgt den Kaninchen bis zu ihrem Bau. Schon am Eingang spürt er die Wärme, die aus der Tiefe hochkommt. „Komm“, locken ihn die flauschigen Tiere.  „Komm weiter.“ Und Dodo folgt ihnen. Plötzlich hält er seine Nase hoch. Den Geruch kennt er doch. Es riecht hier nach Zuhause. Nach seinem Zuhause. Dodo ist ganz aufgeregt und da sieht er auch schon seine Mutter und seinen Vater und seine Geschwister, die es sich in dem warmen Kaninchenbau direkt neben dem geschmückten Weihnachtbaum gemütlich gemacht haben. Die letzten Meter überschlägt sich Dodo fast, als er auf sie zu rennt. Freudig begrüßen sie sich und alle erzählen durcheinander, wie sie aufgewacht sind und Dodo verschwunden war, wie sie ihn gesucht haben, wie sie auf die Kaninchen getroffen sind und sich hier aufwärmen konnten. Dodo kann gar nicht alles verstehen, alle reden durcheinander, seine Mutter vergießt Freudentränen und drückt ihn immer wieder an sich. Auch die Kaninchenmutter wischt sich ein Tränchen aus ihren Augen, klatscht dann in ihre Pfoten und wünscht allen frohe Weihnachten. Mit den Worten „Dein Geschenk konnten wir so eben noch retten“, übergibt die Eichhörnchenmutter ihrem Sohn sein Weihnachtsgeschenk. Dodo packt es voller Freude aus. So schön hat er sich Weihnachten immer vorgestellt.

Foto: stock.adobe.com/ panaramka

Text: Martina Jansen

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