Städtepartnerschaften

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Städtepartnerschaften

Dorstener Delegation folgt der Einladung in die polnischen Partnerstadt Rybnik, Ukrainisches Begegnungszentrums hinterlässt bleibenden Eindruck

Auf Einladung der polnischen Partnerstadt war eine Delegation der Stadt Dorsten Mitte Juni in der polnischen Partnerstadt Rybnik zu Gast. Neben Achim Schrecklein in seiner Funktion als stellvertretender Bürgermeister haben als Vertreter des Rates von der CDU-Fraktion Franz Josef Gövert und Friedhelm Fragemann von der SPD-Fraktion teilgenommen. Mitglieder der Reisegruppe waren außerdem Adam Juczek als Vorsitzender des Freundeskreises Rybnik und Ludwig Küpers als Vertreter der Verwaltung. Neben der Dorstener Delegation waren auch Vertreter_innen aus den französischen, tschechischen und kroatischen Partnerstädten anwesend.

Rybniks Bürgermeister Piotr Kuczera betonte in seiner Begrüßungsansprache, wie stark die Ereignisse um den Krieg in der Ukraine das Leben der Menschen in der Stadt und der Region bestimmt und beeinflusst. Er dankte den Vertreterinnen und Vertretern aus den Partnerstädten für die bisher gezeigte großartige Unterstützung und Solidarität.

Auf dem Programm standen der Besuch des Blaskappellenfestivals „Goldene Lyra“ und die Besichtigung der restaurierten Bergbauanlage „Ignacy“. Weiterer Programmpunkt war die Vorstellung des Begegnungszentrums für Ukrainer_innen, dem sogenannten „28. Stadtteil“ von Rybnik.

Leiter Mariusz Wisniewski stellte den Besucher_innen das ukrainischen Begegnungszentrum vor. Die Bezeichnung als „28. Stadtteil“ Rybniks sei als Symbol anzusehen, das die besondere Verbundenheit der Stadt mit den ukrainischen Mitbürger_innen und Flüchtlingen zum Ausdruck bringt, sagte er. Die Einrichtung bietet für die ukrainischen Bewohnerinnen und Bewohner vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten – etwa bei Verwaltungsangelegenheiten, in rechtlichen Fragestellungen und auch bei medizinischen Problemen. Darüber kann auch psychologische Unterstützung angeboten werden.

In seiner Abschlussrede brachte Achim Schrecklein seine besondere Betroffenheit nach den Gesprächen mit den beteiligten Akteuren des Unterstützungszentrums zum Ausdruck. Emotional fühle er sich der ukrainischen Grenze sehr nahe. Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Dorsten zeigte sich ebenso wie die weiteren Gäste aus Dorsten tief beeindruckt von der Willkommenskultur und dem so großartigen Engagement der Stadt Rybnik in dieser tragischen Angelegenheit.  

Text Stadt Dorsten
Foto: privat

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