Hochwasserlage

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Hochwasserlage

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Dorsten (SAE) ist aufgrund der Hochwasserlage auch am Donnerstag zusammengekommen.

Das Wichtigste: Eine akute Gefahr besteht weiterhin nicht.

Nach Informationen der Experten stagniert der Lippepegel und sinkt im Zuflussbereich sogar leicht – beispielhaft kann hier der Rapphofs Mühlenbach genannt werden.

Der SAE der Stadt Dorsten steht selbstverständlich weiterhin rund um die Uhr in engem Kontakt mit dem Lippeverband, dem Wasser - und Schifffahrtsamt Westdeutsche Kanäle (WSA) – zuständig für den Wesel-Datteln-Kanal – sowie mit dem Kreis Recklinghausen und auch Nachbarkommunen.

Der Lippeverband, das WSA und die Stadt Dorsten prüfen und sichern zusätzlich mit Unterstützung von Fachleuten regelmäßig Deiche sowie Düker- und Pumpbauwerke. Es bestehen aktuell keine Erkenntnisse, dass die Funktionsfähigkeit gefährdet ist. Auch die Lippedeiche verfügen über eine ausreichende Sicherungsreserve.

Dennoch trifft der SAE derzeit Vorbereitungen für sehr unwahrscheinliche Fälle (z. B. Ausfall von Pumpwerken oder Sicherungsbauwerken). Dazu gehört u.a. die Erstellung von Plänen, falls Menschen Gebäude verlassen müssen und behelfsmäßig untergebracht werden müssen. „Als Krisenstab möchten wir möglichst immer vor der Lage sein“, betont Bürgermeister Tobias Stockhoff.

Da sich bereits einige Bürgerinnen und Bürger wegen der Hochwasserlage mit Fragen an die Stadt Dorsten gewandt haben, ist heute bis 16 Uhr eine Bürgerhotline unter der Rufnummer 02362 – 66 1111 erreichbar. Am morgigen Freitag ist die Hotline von 8 bis 13 Uhr geschaltet.

Bürgermeister Tobias Stockhoff bittet erneut eindringlich darum, die Hochwassergebiete großräumig zu meiden und auch die Deichbereiche nicht zu betreten. Dort droht Lebensgefahr!

Im Video: Bürgermeister Tobias Stockhoff spricht am Donnerstagmorgen über die Hochwasserlage in Dorsten: https://youtu.be/8gUKay_3ULM 

Text und Video: Stadt Dorsten

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