Bürgermeister Tobias Stockhoff fordert Respekt vor Einsatzkräften ein

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Bürgermeister Tobias Stockhoff fordert Respekt vor Einsatzkräften ein

Der Vorfall, bei dem ein Notfallsanitäter offenbar vorsätzlich angefahren wurde, entsetzt ihn

Bürgermeister Tobias Stockhoff fordert Respekt vor Einsatzkräften ein. Das hat er auch im Beisein zahlreicher Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes in der Haupt- und Rettungswache bekräftigt.
Ein Video dazu gibt es auf dem Youtube-Kanal der Stadt Dorsten unter: youtube.com/watch?v=evVBr0fq_tA&t=12s

Hintergrund ist ein Vorfall, der sich in der vergangenen Woche ereignet hat. Ein Notfallsanitäter ist im Einsatz vor dem St. Elisabeth-Krankenhaus von einem PKW-Fahrer angefahren worden – laut Zeugenaussagen vorsätzlich.
Ein Verhalten, das Tobias Stockhoff entsetzt: „Das ist völlig inakzeptabel und muss Konsequenzen haben“, sagt er und stellt klar: „Auch Bedrohungen und Beschimpfungen gehören immer öfter zum Feuerwehr-, Rettungsdienst- oder Polizeialltag. Damit muss Schluss sein.“
Der Bürgermeister betont, dass jegliche Vergehen dieser Art gegenüber Einsatzkräften seitens der Stadt Dorsten konsequent zur Anzeige gebracht werden.
Tobias Stockhoff stellt zudem fest, dass auch „kleinere Respektlosigkeiten“ gegenüber Einsatzkräften zunehmen. „Mit Respektlosigkeiten meine ich zum Beispiel das enge Vorbeifahren an Rettungskräften, das Hupen bei gesperrten Einsatzstellen, das zu schnelle Fahren oder das Gaffen an Unfallstellen. Das ist ein Schlag ins Gesicht für die Retterinnen und Retter und auch für diejenigen, die sich gerade in einer Notsituation befinden“, sagt er und ergänzt: „Jeder, der an einer Einsatzstelle vorbeikommt, sollte sich hinterfragen, welches Verhalten er von seinen Mitmenschen erwarten würde, wenn er dort gerade auf Hilfe angewiesen wäre.“
In einem ausführlichen Telefonat mit dem verletzten Notfallsanitäter hat Tobias Stockhoff sein Bedauern über den Vorfall zum Ausdruck gebracht und dem Kollegen Unterstützung zugesichert.

Text: Stadt Dorsten

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