Heute treffe ich …

"50's HarMoni(e)"

Letzte Woche kam ich in den Genuss eines Privatkonzertes.

Okay, Konzert trifft es nicht ganz, aber es war zumindest ein ganzer Song, vorgetragen nur für mich alleine. Und schon bei den ersten Takten von „Lollipop“ wusste ich, was Hartmut Keuer mit dem „Geist der 50er Jahre“ meinte. Auch ich schnippte sofort mit, so wie es alle Gäste bereits nach ein paar Takten bei den Konzerten dieses 50er Jahre Trios tun.

Ich bin absolut unmusikalisch, obwohl mir alle drei Musiker vehement widersprachen, denn es gäbe keine unmusikalischen Menschen, obwohl ich, wie gesagt, keinen Ton treffe und Musik lediglich in „Laut“ und „Leise“ beziehungsweise „Mag ich“ oder „Mag ich nicht“ einteile, merke ich hier sofort, wie wunderbar die drei verschiedenen Stimmen zusammenpassen.

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2016 von Martina Jansen

Waltraud Klobusch, eine Zeitzeugin erinnert sich

Ich bin zum Essen eingeladen. Nicht in einem der Dorstener Lokale, sondern bei Waltraud Klobusch zu Hause, denn sie kocht selbst.

Berührungsängste kennt die 86jährige nicht, wer zur Essenszeit ihrer Tochter auf der Schildkrötenstation hilft, bleibt halt. So wird dann um halb eins ein Teller mehr dazu gestellt. Das ist so, war immer so und wird auch immer so bleiben.
Hier im Hause Klobusch werden keine Salatblätter in das kalorienarme Dressing gedippt, hier wird herzhaft zugelangt, denn die Hausherrin kocht mit Liebe und mit Kalorien. Es interessiert niemandem, ob das Blumenmuster der Servietten farblich zum Gemüse passt, hier steht die Geselligkeit, das Gemeinsame im Vordergrund.

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2016 von Martina Jansen

Ernst Heye, Dorstens "Herr der Ringe"

Das Element Kupfer ist ihm nicht fremd, als gelernter Energieanlagen-Elektroniker geht er täglich damit um.

Dass man damit aber nicht nur Glühlampen zum Leuchten bekommt, sieht man bei einem Besuch seines Ateliers.

Vorher treffen wir uns allerdings erst im LEO, in dem die Spendenkugelbahn zu Gunsten der Schildkrötenauffangstation Dorsten seit der Eröffnung des neuen Kulturzentrums steht, damit ich einen ersten Eindruck bekomme. Und dieser erste Eindruck ist gewaltig, nicht nur hinsichtlich der Größe dieser Bahn, auch hinsichtlich der Mechanik, die die Kugeln nach Einwurf einer beliebigen Münze in Bewegung setzt.

Dazu jedoch später mehr, jetzt fahren wir erst einmal in sein Haus auf der Hardt und plaudern in dem urgemütlichen Wohnzimmer bei einem Kaffee und ich bin extrem erstaunt darüber, was man mit seinen eigenen Händen erschaffen kann. Vorausgesetzt, man hat das Talent dazu, aber das hat der sympathische Künstler auf alle Fälle.

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2016 von Martina Jansen

Christian Joswig, Leiter des "LEO"

Christian Joswig - seit über 25 Jahren unterwegs für die Dorstener Jugendlichen

Ich bin mit Christian Joswig, dem Leiter der beiden städtischen Einrichtungen „Treffpunkt Altstadt“und „LEO“, verabredet. Wer jetzt denkt, mich erwartet ein Herr in Schlips und Kragen, der irrt. Ganz locker in Jeans und Hemd kommt mir der 52-Jährige entgegen und begrüßt mich vor dem neuen Jugend- und Kulturzentrum„LEO“ auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Fürst Leopold, welches am 29. Februar eröffnet.

Der AC/DC-Fan, den es Mitte der 1980er Jahre nach Dorsten verschlug, ist bereits seit über 25 Jahren als Dipl. Sozialarbeiter Leiter des Treffpunkt Altstadt. Diese langjährige Erfahrung floss selbstverständlich in die Programmplanung des neuen „LEOs“ein. Organisatorisch begleitet wurde die Gesamtplanung des „LEOs“ vom Amt für Familie und Jugend, Schule und Sport und der Jugendfachkräftekonferenz Hervest.

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2016 von Martina Jansen