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G E SUNDHE I T
S PE Z I A L
Wenn der Fitness-Guru ruft
Andreas Bredenkamp über den sicheren Weg zu besserer Gesundheit
Nun ist er hier – im forum pro vital. Und schon die Ankündigung von
Studioleiter Frank Siebdrath weckte große Erwartungen: „1986 war er
Deutscher Meister im Bodybuilding. Das ist zwar schon eine Weile her,
aber den Handstand aus der Bauchlage kann er immer noch.“ Spätes-
tens jetzt ist das Interesse aller rund einhundert Zuhörer da – und über
die Dauer des zweistündigen Vortrags zum Thema „Der sichere Weg zu
besserer Gesundheit und mehr Lebensqualität“ soll das auch bleiben.
Denn Andreas Bredenkamp weiß, wie er die Leute begeistern kann.
Der Vortrag dreht sich um die drei Bereiche Training, Ernährung und
Stressbewältigung und ihre Irrtümer. Doch während andere nur groß
ankündigen, mit den großen Fitness-Mythen aufzuräumen, tut Andre-
as Bredenkamp es wirklich. Mit anschaulichen Beispielen aus dem All-
tag, historischen Rückblicken und wissenschaftlichen Hintergründen
erklärt er, warum kontrolliertes Muskeltraining so wichtig ist, um ge-
sund zu bleiben – auch als alter Mensch. Denn: „Ein trainierter 80-Jäh-
riger kann die Kraft eines 30-Jährigen haben. Fitness im Alter ist eine
Frage des richtigen Trainings.“
Warum ist Muskeltraining so wichtig? Warum nimmt man bei jeder Diät zu? Und warum kann ein Postbote keine Tour de France fahren?
Um die Antworten zu diesen und anderen Fragen ging es Ende Mai im Halterner forum pro vital. Und wer sollte diese besser beantwor-
ten können als der Sportwissenschaftler und ehemaliger Spitzensportler Andreas Bredenkamp. Sein Buch „Erfolgreich Trainieren“ ist
ein Best-Seller und laut Deutschem Sportstudioverband betreuen über 1.000 Fitnessstudios ihre Mitglieder nach seinen Ideen.
Da musste Johanna Behn vom forum schon mal
als Versuchskaninchen auf den Rücken von An-
dreas Bredenkamp steigen. Eindrucksvolle Bei-
spiele, wie fit man im Alter sein kann, beweist
der 91-jährige Horst Dorsch mit Karin Katzina.
A N Z E I G E
Auf Veränderung zu hoffen,
ohne selbst etwas dafür zu tun,
ist wie am Bahnhof zu stehen
und auf ein Schiff zu warten.
(Unbekannter Autor)