Entsorgungsbetrieb

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Entsorgungsbetrieb

Wertstoffhof begrenzt Zugang auf höchstens fünf Fahrzeuge gleichzeitig

Der Wertstoffhof des Entsorgungsbetriebes (EBD) hat in den letzten Tagen einen enormen Ansturm erfahren. Bei allem Verständnis dafür, dass im nun „ausgebremsten Alltag“ die Bürgerinnen und Bürger ihre Gärten, Keller und Dachböden aufräumen: Der Wertstoffhof ist damit an die Grenzen seiner Kapazität geraten.

Um unnötige persönliche Kontakte zu begrenzen und gleichzeitig die Kapazität des Wertstoffhofes zu bewahren, wird darum ab sofort der Zugang zum Wertstoffhof auf maximal fünf Fahrzeuge zur gleichen Zeit begrenzt. Der EBD bittet darum, ausschließlich Abfälle anzuliefern, die dringend entsorgt werden müssen.

Der enorme Andrang ist zugleich eine Gefährdrung des Verkehrs: Am Samstag staute sich die Warteschlange zeitweise bis zum Kreisverkehr an der Straße An der Wienbecke. Wenn die Anlieferung weiter zunimmt bei gleichzeitiger Zufahrtsbeschränkung ist mit Rückstaus bis auf die Kreisstraße und enormen Wartezeiten zu rechnen.

Spätestens dann würde der Wertstoffhof komplett geschlossen. Eine Anlieferung wäre dann nur noch nach telefonischer Voranmeldung möglich für Abfälle, die zwingend entsorgt werden müssen.

Am Wertstoffhof hat sich in den letzten Tagen eindrucksvoll gezeigt, dass viele Menschen die Gründe für die generelle Begrenzung der persönlichen Kontakte offenbar noch nicht verstanden haben: Die Anlieferung von Grünschnitt, Sperrmüll, Papier, E-Geräten, Schadstoffen, Reifen, etc. ist nicht zwingend erforderlich und daher aus den bekannten Gründen aktuell nicht erwünscht. Auch ist der Wertstoffhof des EBD kein Ausflugsziel, das man mit Kindern oder Enkeln besucht, „weil denen sonst langweilig ist . . .“

Text: Stadt Dorsten

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