Therapie ist für drei Jahre gesichert

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Therapie ist für drei Jahre gesichert

Max‘ Kurzurlaub bei den „Strahlemännchen“

Iwona und Max Kaluzna haben allen Grund aufzuatmen: Am 12. Oktober wurde bereits die 120.000 Euro-Marke geknackt und Max‘ Therapie mit ONC 201 ist damit für mindestens vier Jahre gesichert.

Genau 122.536,03 Euro haben Dorstener Bürger, Vereine und Firmen bisher gespendet. Insgesamt 1.165 Spendenzahlungen mit Beträgen zwischen zwei Euro und 5.000 Euro konnte die Caritas bereits verzeichnen. „Wir können kaum beschreiben, was in den zurückliegenden Tagen passiert ist“, berichtet Sabine Cremer von der Caritas Dorsten. „So eine riesige Spendenbereitschaft hatten wir in der Dorstener Bevölkerung und über die Stadtgrenzen hinaus noch nie. Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hatten unentwegt ‚Gänsehaut‘“.
Seit dem 21. September führen sie täglich zahlreiche Telefonate, in denen Vereine, Geschäftsleute und Privatleute Ihre Spendenbereitschaft mitteilen. Darüber hinaus werden noch viele Aktionen geplant, um das Spendenkonto zu füllen.

Foto oben rechts: Max mit seiner Mutter auf dem Weg zum Kurzurlaub bei den "Strahlemännchen"

„Neben seiner schweren Erkrankung muss Max zusätzlich gegen die Langeweile im Alltag ankämpfen. Und auch seine Mutter und die Geschwister müssen versuchen, die schwere Zeit der Angst und Hoffnung zugleich zu meistern“, so die beiden Caritas-Mitarbeiter Sabine Cremer und Christian Schlüter unisono.
Iwona Kaluzna ist daher dankbar über die große Anteilnahme und die Angebote, die sie gemeinsam mit Max und seinen Schwestern gerne wahrnimmt. „‚Unternehmt etwas und vertrödelt nicht die Zeit im Krankenhaus‘, hat uns Eric Junge vom Verein ‚Strahlemännchen‘ geraten. Wir sind daher oft mit Max unterwegs und versuchen, den Tag zu genießen. Als Nächstes ist im November Max‘ vorgezogene Kommunion geplant, die uns sehr wichtig ist. Eric holt uns ab und wir verbringen die erste Woche der Herbstferien im vereinseigenen Ferienhaus ‚Rabaukenland‘ am Biggesee“, freut sich Max‘ Mutter. „Seit wir wieder so viel zusammen erleben, geht es Max besser und er lacht wieder öfter“, fährt sie fort.

„Im Verwendungszweck wünschen die Spender Max alles Gute, denken an ihn und drücken ihm und seiner Familie die Daumen“, weiß Christian Schlüter, der die Spendengelder bei der Caritas verwaltet. Diesem Wunsch schließen wir uns natürlich gerne an.

Foto oben rechts: Nach jeder abgeschlossenen Chemotherapie darf Max die Glocke läuten

Text: Martina Jansen
Fotos: Christian Sklenak und Strahlemännchen e. V.

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