Spendensammlung für Rybnik

von Martina Jansen (Kommentare: 0)

Spendensammlung für Rybnik

Überwältigende Spendenbereitschaft der Dorstener Bürgerschaft

Dorstens polnische Partnerstadt Rybnik hatte um Unterstützung gebeten bei der Ausstattung von Notunterkünften für Flüchtlinge aus der Ukraine. Benötigt werden Klappbetten, Schlafsäcke, Decken und Isomatten. Der Aufruf der Stadt, die gewünschten Dinge heute am LEO abzugeben, hat überwältigende Resonanz gefunden: Bis 16 Uhr wurden geschätzt 400 gute Decken, 200 Schlafsäcke, 100 Isomatten und 30 Klapp- oder Feldbetten abgegeben. Anke Borg, Mitarbeiterin im Bürgermeisterbüro: „Es ist unglaublich. Und es werden nicht nur gut erhaltene, aber gebrauchte Sachen abgegeben, sondern viele Menschen haben für diese Aktion neue Schlafsäcke und Decken gekauft.“ Die Sammlung läuft noch bis 20 Uhr. Die Sachen werden zunächst in einer Schüttmulde gestapelt und am Abend in einer Halle zwischengelagert.

Bereits am Mittwoch hatte die Stadt zusätzlich 100 Feldbetten, 150 Schlafsäcke und 180 Decken neu gekauft. Die Sachen aufzutreiben war nicht leicht, weil größere Bestände weitgehend ausverkauft sind. Die Betten werden derzeit von drei freiwilligen Feuerwehrmännern aus dem Löschzug Hervest I aus Bayern abgeholt und Schlafsäcke wurden noch am Mittwoch aus einem niederländischen Outdoor-Großhandel geholt.

Morgen früh wird der Lkw – mit Fahrern gestellt von der Autovermietung Enning – an der Hauptwache der Feuerwehr beladen und geht dann auf die Reise über 1000 Kilometer nach Rybnik.

Foto oben rechts: Die Schüttmulde in der die gespendeten Decken, Schlafsäcke und Betten heute noch bis 20 Uhr am LEO auf dem Zechengelände gesammelt werden. Gegen 16 Uhr war sie bereits fast voll. Die Mulde wird über Nacht sicher in einer Halle gelagert. Die Spenden werden morgen früh auf einen Lkw umgeladen und gehen noch am Freitag auf die Reise nach Rybnik.

Text und Foto: Stadt Dorsten

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