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April 2013:
„Angefangen hat alles, als meine
Freundin Nina vor gut drei Jahren
geheiratet hat und ich Trauzeugin
war“, erzählt die Halteranerin.
„Hier war ich so in die Vorberei-
tungen eingebunden, als wäre
es meine eigene Hochzeit. Frisur
und Kleid aufeinander abstim-
men, Schmuck kaufen, Deko
und Geschenke organisieren
und natürlich schauen, dass am
großen Tag alles glatt läuft. Das
war wahnsinnig viel, aber auch
wahnsinnig toll. So aufregend
und genau, wie ich es mir für
meine eigene Hochzeit auch im-
mer vorgestellt hatte.“ Der Tag
als Trauzeugin kam, die Hochzeit
lief super und alle Gäste waren
begeistert. So wie Anne. Für sie
war klar: Lisa wird auch meine
Trauzeugin.
Auf zu Runde zwei also – neue
Braut, neue Gäste. „Hier waren
ganz andere Leute eingeladen
als bei der ersten Hochzeit. Da
mussten also schon ein paar fri-
sche Ideen her“, lacht Lisa. Und
das habe schon mit dem Jungge-
sellinnenabschied angefangen.
Statt
„Schulmädchenausflug“
wie bei Nina war jetzt die „Juke-
box“ das Thema. „Man muss ja
auch schauen, dass das Thema
zur Braut passt“, erklärt die Trau-
zeugin. „Ist sie extrovertiert oder
eher etwas schüchtern? Kann
sie was verkaufen oder will sie
einfach nur feiern? Das sind so
einfache Fragen, aber unglaub-
lich wichtig, wenn man der Braut
einen unvergesslichen Tag berei-
ten will. Es soll ja am Ende nicht
an Kleinigkeiten scheitern.“
Zweite Hochzeit, zweiter schöns-
ter Tag des Lebens. „Und dann
ging es los wie bei einer Achter-
bahnfahrt. Meine Schwester war
die nächste, dann wieder eine
Freundin und noch eine und
noch eine. Ich war damals inner-
halb eines Jahres fast jedes Wo-
chenende auf einer Hochzeit,“
sagt Lisa. Klar, man habe sich
jedes Mal gefreut und jede Feier
hatte ihre Besonderheiten, aber
irgendwann habe man das Ganze
nicht mehr objektiv betrachtet.
Auf einmal habe man alles vergli-
chen und die Hochzeiten mitein-
ander bewertet.
„Mal ist das Essen besser, mal
ist der ganze Tagesplan durchei-
nander. Dann ist die Braut ent-
täuscht, weil sich andere Gäste
in den Mittelpunkt drängen oder
aber weil sie selbst keine Zeit
zum Durchatmen hat. Es gibt
tausend Sachen, die auf einmal
auffallen.“ Und die dafür gesorgt
haben, dass der Wunsch nach
der eigenen Hochzeit immer
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Augenblick
Für den schönsten
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